Download - Museen in Bayern

lichkeit, Museen nach ihren Sammlungsschwerpunkten geordnet
zu finden.
Auf vielfachen Wunsch sind im neuen Handbuch neben den
1350 Museen von A-Z auch 130 bayerische Ausstellungshäuser
mit Hausadressen, Kontaktdaten und Öffnungszeiten aufgelistet,
um den Zugang zu diesen Institutionen, die kontinuierlich Sonderausstellungen
aus Fremdbeständen zeigen, zu erleichtern.
Der Versuch, möglichst vollständig die Museumslandschaft
Bayerns abzubilden, zieht sich wie ein roter Faden durch alle Auflagen
von „Museen in Bayern“. Vor allem der potentielle Museumsbesucher
steht im Mittelpunkt der Bemühungen: Er soll
möglichst umfassende sachliche Informationen zu den einzelnen
Museen erhalten. Trotz seines Gewichts von gut einem Kilo will
das Handbuch auch als Reisebegleiter für Fahrten durch Bayern
dienen. Übersichtskarten in den beiden Umschlagklappen erleichtern
die regionale Orientierung und demonstrieren eindrucksvoll
die Fülle an Museumsorten im Freistaat.
Als wichtige Ergänzung zur gedruckten Version des Museumsführers
hat sich die unter www.museen-in-bayern.de eingestellte
Internet-Version des Handbuchs bewährt. Alle Informationen,
auch das Register, stehen hier in ständig aktualisierter
Form zur Verfügung. Darüber hinaus haben alle 1350 Museen die
Möglichkeit, ihrem Beschreibungstext eine Abbildung beifügen
zu lassen, während in der Druckausgabe aus Kostengründen nicht
jedes Museum bebildert werden kann. Neben der Schlagwort- und
Sammlungsschwerpunktsuche hat der Nutzer auch die Möglichkeit,
anhand von Landkarten die Museen in einem bestimmten
Bezirk oder Landkreis zu suchen. Die Museen können selbst dafür
sorgen, dass ihre Daten immer aktuell im Netz zu finden sind:
Unter www.museen-in-bayern.de/kontakt/Änderungen öffnet sich
ein eigenes Formular, in dem Änderungen eingetragen werden
können. Diese werden anschließend, um eventuellen Falschmeldungen
vorzubeugen, von der Landesstelle geprüft und in den
Internetauftritt eingearbeitet.
Manch einer mag sich angesichts der im Internet bereitgestellten
Informationen zu den bayerischen Museen fragen, weshalb
sich die Landesstelle eigentlich im Zeitalter des World Wide
Web überhaupt noch an eine Druckausgabe von „Museen in Bayern“
wagt. Zum einen steht sicher das Bekenntnis zum Buch dahinter:
Das gedruckte Handbuch kann man als Nachschlagewerk
und kompetenten Reisebegleiter ganz praktisch und unkompliziert
überall hin mitnehmen. Seine insgesamt 720 Seiten demonstrieren
weit eindrucksvoller als alle im Internet aufzurufende Einzelseiten
zu den Museen in kompakter Form die Vielfalt und den
Reichtum der bayerischen Museumslandschaft. Und nicht zuletzt
durch seine „haptischen“ Qualitäten verführt das gedruckte Museumshandbuch
zum Durchblättern und Schmökern. Manch schöne
Entdeckung lässt sich beim Durchschauen der Seiten ganz zufällig
machen, wenn man beispielsweise liest, dass im kelten römer museum
manching europaweit bedeutende Keltenfunde zu besichtigen
sind, im Oberfränkischen Textilmuseum in Helmbrechts der
sogar im Guinness-Buch der Rekorde eingetragene „längste handgewebte
Schal“ zu besichtigen ist oder dass sich in Obergünzburg
im Ostallgäu mit der Südsee-Sammlung Nauer eine bedeutende
völkerkundliche Sammlung aus Melanesien befindet.
Die gedruckte Neuauflage des Handbuchs „Museen in Bayern“
wurde am 29. November 2010 vom Bayerischen Staatsminister
für Wissenschaft, Forschung und Kunst, Dr. Wolfgang Heubisch,
in festlichem Rahmen in der Pinakothek der Moderne vorgestellt.
Mit der Landesstelle freuten sich rund 250 Gäste über die gelungene
Fertigstellung des Handbuchs, das für 14,90 Euro im Buchhandel,
aber auch in den bayerischen Museen erhältlich ist.
Berichte/Aktuelles 79
a Über das gelungene neue Handbuch freuen sich: (v. l.) der
Generaldirektor der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen Prof.
Dr. Klaus Schrenk, Wissenschaftsminister Dr. Wolfgang Heubisch
sowie der Leiter der Landesstelle, Dr. Michael Henker.
b Das Arbeitsteam für das Handbuch: (v.l.n.r.) Dott. Luca Pes, Dr.
Michael Henker, Dr. Wolfgang Stäbler, Sybille Greisinger M. A.,
Andreas Schütt von biering online, Rudolf Winterstein vom Deutschen
Kunstverlag, Nicole Heinzel M. A., Lisa Söllner M. A., Chris-
tine Schmid-Egger M. A., Claudia Hahn M. A.