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Lineare Algebra 2 für Lehramtsstudierende (GS/HS/RS)

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S. Hilger, <strong>Lineare</strong> <strong>Algebra</strong> 2 (<strong>GS</strong>/<strong>HS</strong>/<strong>RS</strong>) SS 2010 26<br />

3.2 Norm und Orthogonalität<br />

Definition Es sei (V, 〈· , · 〉) ein euklidischer Vektorraum.<br />

(i) Die Abbildung<br />

+<br />

V → R 0<br />

· <br />

v ↦→ v := 〈v, v〉<br />

heißt (euklidische) Norm oder (euklidische) Länge auf (V, 〈· , · 〉).<br />

(ii) Ein Vektor v ∈ V heißt normiert oder Einheitsvektor, wenn er ,,Einheitslänge” hat:<br />

v = 1.<br />

(iii) Zwei einzelne Vektoren u, w ∈ V heißen orthogonal, wenn 〈u, w〉 = 0.<br />

(iv) Zwei Teilmengen U, W heißen orthogonal, wenn gilt:<br />

〈u, w〉 = 0 <strong>für</strong> alle u ∈ U, w ∈ W.<br />

(v) Ist W ⊆ V eine Teilmenge von V , so heißt die Menge<br />

W ⊥ := {v ∈ V |〈v, w〉 = 0 <strong>für</strong> alle w ∈ W }<br />

das orthogonale Komplement von W .<br />

(vi) Eine Teilmenge W ⊆ V heißt orthonormiert oder orthonormal, wenn die Vektoren<br />

in W normiert und paarweise orthogonal sind:<br />

w = 1 <strong>für</strong> alle w ∈ W,<br />

〈w1, w2〉 = 0 <strong>für</strong> alle w1, w2 ∈ W mit w1 = w2.<br />

(vii) Eine Basis W von V heißt Orthonormalbasis (ONB), wenn sie orthonormiert ist.

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