BZE II-Konzeptpapier - Institut für Waldökologie und Waldinventuren
BZE II-Konzeptpapier - Institut für Waldökologie und Waldinventuren
BZE II-Konzeptpapier - Institut für Waldökologie und Waldinventuren
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
3.5.2 Datenmanagementsystem – Zusammenarbeit zwischen B<strong>und</strong> <strong>und</strong><br />
Ländern<br />
<strong>Konzeptpapier</strong> zur <strong>BZE</strong> <strong>II</strong> – Endfassung: Jan. 2007<br />
SEITE 23 VON 83<br />
Für die b<strong>und</strong>esweite Auswertung der <strong>BZE</strong> ist einerseits eine leistungsfähige Datenbank<br />
unabdingbar. In dieser „<strong>BZE</strong>-Datenbank des B<strong>und</strong>es“ sollen die von B<strong>und</strong> <strong>und</strong> Ländern erhobenen<br />
Datensätze (Primärdaten) erfasst, mit Zusatzinformation verschiedener Quellen<br />
(z. B. Deutscher Wetterdienst, Umweltb<strong>und</strong>esamt, B<strong>und</strong>esanstalt <strong>für</strong> Geowissenschaften<br />
<strong>und</strong> Rohstoffe) zusammengeführt <strong>und</strong> <strong>für</strong> die B<strong>und</strong>esauswertung verfügbar gemacht werden.<br />
Andererseits ist es notwendig, diese Datenbank mit den benötigten Datensätzen zu füllen.<br />
B<strong>und</strong> <strong>und</strong> Länder haben dazu Folgendes vereinbart 7 :<br />
a) Methodische Gr<strong>und</strong>lage der b<strong>und</strong>esweiten Bodenzustandserhebung im Wald (<strong>BZE</strong> <strong>II</strong>):<br />
Die Länder führen die <strong>BZE</strong> <strong>II</strong> entsprechend den gemeinsam zwischen B<strong>und</strong> <strong>und</strong> Ländern<br />
vereinbarten Methoden, Verfahren <strong>und</strong> Zeitplänen durch.<br />
b) Datenübermittlung <strong>für</strong> die B<strong>und</strong>esauswertung:<br />
Die Länder übermitteln dem B<strong>und</strong>esministerium <strong>für</strong> Ernährung, Landwirtschaft <strong>und</strong><br />
Verbraucherschutz (BMELV) bzw. der vom BMELV beauftragten Stelle alle <strong>für</strong> die<br />
B<strong>und</strong>esauswertung der <strong>BZE</strong> <strong>II</strong> erforderlichen Primärdaten einschließlich der Gauß-<br />
Krüger-Koordinaten der <strong>BZE</strong>-Stichprobenpunkte.<br />
c) Konzeption des Datenmanagements auf B<strong>und</strong>esebene:<br />
BMELV wird eine Konzeption zum Datenmanagement vorlegen <strong>und</strong> mit den <strong>BZE</strong>-<br />
Beauftragten der Länder abstimmen.<br />
d) Datenbereitstellung:<br />
Die Daten sind digital in dem von BMELV vorgegebenen Format bereitzustellen. Sie<br />
sind vorher auf Plausibilität <strong>und</strong> Vollständigkeit zu überprüfen <strong>und</strong> ggf. zu korrigieren.<br />
Die Plausibilitätsprüfungen erfolgen nach einheitlichen, gemeinsam vereinbarten Kriterien<br />
<strong>und</strong> mit entsprechender Software.<br />
BMELV führt unabhängig davon weitere Plausibilitätsprüfungen durch <strong>und</strong> fordert die<br />
Länder ggf. zu Korrekturen auf.<br />
e) Kein Veröffentlichungsvorbehalt des B<strong>und</strong>es:<br />
Die Länder haben das Recht, <strong>für</strong> ihren Bereich eigene Auswertungen durchzuführen<br />
<strong>und</strong> die Ergebnisse unabhängig von B<strong>und</strong>esauswertung <strong>und</strong> B<strong>und</strong>esbericht zu veröffentlichen.<br />
f) Nutzung der Programme <strong>und</strong> gespeicherten Daten:<br />
BMELV stellt jedem Land seine landesspezifischen Primärdaten geprüft <strong>und</strong> korrigiert<br />
zur Verfügung.<br />
Außerdem übermittelt BMELV nach Abschluss der ersten b<strong>und</strong>esweiten Auswertungen<br />
jedem Land die Auswertungsprogramme des B<strong>und</strong>es sowie voraggregierte Daten.<br />
7 Beschluss der B/L-Sitzung zur <strong>BZE</strong> vom 29./30.6.2004 (TOP 2.6).