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BZE II-Konzeptpapier - Institut für Waldökologie und Waldinventuren

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<strong>Konzeptpapier</strong> zur <strong>BZE</strong> <strong>II</strong> – Endfassung: Jan. 2007<br />

SEITE 59 VON 83<br />

Messung bzw. Auswertung erfolgt in folgenden Horizonten bzw. Tiefenstufen:<br />

- Humusauflage:<br />

Sofern Oh-Horizont > 1 cm Mächtigkeit wird empfohlen, alle Of- <strong>und</strong> Oh-Horizonte<br />

des Auflagehumus getrennt zu beproben <strong>und</strong> zu analysieren. Die Analyse des L-Horizontes<br />

ist fakultativ.<br />

Zumindest ist aber das Verfahren der <strong>BZE</strong> I anzuwenden.<br />

Bei Mischproben ist zu vermerken, welche Horizonte gemeinsam beprobt wurden.<br />

- Mineralboden: 5- bzw. 7-fach, d. h. analog zur <strong>BZE</strong> I in den Tiefenstufen<br />

0 - 5 cm, 5 - 10 cm, 10 - 30 cm, 30 - 60 cm, 60 - 90 cm;<br />

wo möglich, auch in 90 - 140 cm sowie 140 - 200 cm.<br />

8.2.3.2 Bodenskelett (Mineralboden) 42 :<br />

Fakultativer Parameter: Ermittlung mit dem von der Universität Freiburg im Rahmen des<br />

Forschungsvorhabens 04HS024 erarbeiteten, vereinfachten Batch-Verfahren (Arbeitsanleitung<br />

Kap. X 2.3.5, HFA, Kap. A 3.2.1.10).<br />

Messung bzw. Auswertung erfolgt in folgenden Horizonten bzw. Tiefenstufen:<br />

Es sollte mind. eine Probe aus 10 - 30 cm gewonnen werden. Wenn eine ungleichmäßige<br />

Verteilung vorliegt, ist eine zusätzliche Probe aus der Tiefe unterhalb von 30 cm zu entnehmen.<br />

8.2.4 Basensättigung in der Humusauflage <strong>und</strong> im Mineralboden 43<br />

Obligatorischer Parameter <strong>für</strong><br />

- Humusauflagen<br />

- Mineralböden (Feinboden <strong>und</strong> Bodenskelett aller Tiefenstufen).<br />

Die Basensättigung beschreibt den Prozentanteil der basisch wirkenden Kationen (Ca, Mg,<br />

K, Na) an der effektiven Kationenaustauschkapazität (AKe).<br />

Verfahren:<br />

Die Basensättigung (BS) ist ein rechnerisch abgeleiteter Wert.<br />

Berechnungsgr<strong>und</strong>lage ist die gemessene Kationenaustauschkapazität (AKe, s. Abschnitt<br />

8.2.3). Die Berechnung erfolgt nach folgender Formel:<br />

Messung bzw. Auswertung erfolgt in folgenden Horizonten bzw. Tiefenstufen:<br />

- Humusauflage: entsprechend AKe-Bestimmung (Abschnitt 8.2.3)<br />

- Mineralboden: entsprechend AKe-Bestimmung (Abschnitt 8.2.3)<br />

42<br />

Entsprechende Gr<strong>und</strong>lagen bzw. Verfahren wurden durch einen Forschungsauftrag des BMELV (Universität<br />

Freiburg) erarbeitet.<br />

43<br />

Beschluss der B/L-Besprechung vom 22./23.01.2003.

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