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View/Open - JUWEL - Forschungszentrum Jülich

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Ergebnisse und Diskussion<br />

Für die Sauerstoffpermeation jO2 durch den Träger ergibt sich bei Verwendung von reinem<br />

Sauerstoff als Feed-Gas und gleichzeitiger Verwendung des Trägers auf der Feed-Seite:<br />

� 0,6201 � 0,1411�<br />

) �<br />

� �<br />

�<br />

� � ( p�<br />

� L<br />

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* *<br />

K V<br />

Support<br />

Support<br />

jO<br />

� � ( p�O<br />

- pO<br />

O - p<br />

2<br />

2 2<br />

2 O2<br />

LTräger<br />

)<br />

( 3.7 ).<br />

Für die Sauerstoffpermeation durch den Träger jO2 im 3-End Betrieb mit dem Träger auf der<br />

Permeat-Seite kann die Permeation wie folgt berechnet werden:<br />

j<br />

O2<br />

K<br />

�<br />

L<br />

* *<br />

V<br />

Träger<br />

� (p<br />

Support<br />

O2<br />

� 0,6201 � 0,1411�<br />

- p ) �<br />

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2 � L<br />

�<br />

� Träger �<br />

Support<br />

O2<br />

- p��<br />

O2<br />

)<br />

( 3.8 ).<br />

Der direkte Nachweis der Gültigkeit dieser Annahmen kann nicht erbracht werden, da in diesen<br />

beiden Konfigurationen der Träger keinen limitierenden Effekt zeigt. Alle Untersuchungen<br />

weisen entweder eine Limitierung durch die Membranschicht und/oder Oberflächenaustauschvorgänge<br />

auf. Diese Betrachtung eignet sich jedoch, um den Sauerstoffpartialdruck<br />

am Träger abzuschätzen.<br />

Zone II & IV – Oberflächentransportvorgänge<br />

Zur Bestimmung des Transportkoeffizienten für Oberflächentransportvorgänge müssen<br />

Membranschicht- und Trägereinfluss weitestgehend minimiert werden. Durch eine poröse<br />

Aktivierungsschicht sollte eine Limitierung durch Oberflächentransportvorgänge auf einer<br />

Seite der Membran minimiert werden, so dass die Oberflächentransportvorgänge auf Sweepund<br />

Feed-Seite isoliert betrachtet werden können. Dieser Ansatz ist aufgrund der Versinterung<br />

der porösen Aktivierungsschicht nicht gelungen. Aus diesem Grund wird ein kombinierter<br />

Transportkoeffizient KII-IV bestimmt, der die Einzeltransportvorgänge II, III und IV umfasst.<br />

Hierzu muss die Membran hinreichend dünn sein, um somit nicht limitierend auf den Sauerstofftransport<br />

zu wirken. Aus diesem Grund wurden für diese Untersuchung Membranen mit<br />

einer 20μm Membranschicht auf R15, M20 und M30 Träger verwendet. Zur Minimierung des<br />

Trägereinflusses, wird die Membran mit dem Träger auf der Feed-Seite eingebaut und mit<br />

Sauerstoff angeströmt. Der Druckverlust über den Träger und somit der Sauerstoffpartialdruck<br />

zwischen Träger und Membran Support<br />

p O kann mit Hilfe des Transportfalls für die An-<br />

2<br />

strömung mit reinem Sauerstoff aus Gleichung ( 3.7 ) ermittelt werden. Zur Variation der<br />

Triebkraft wurde der Sweep-Durchfluss in den Schritten 50, 100, 200, 300mln/min verändert.<br />

Gasphasenpolarisationen werden auf der Sweep-Seite als vernachlässigbar klein angenommen.<br />

Der Verlauf des chemischen Potenzials und das zugehörige Ersatzschaltbild für<br />

diese Messkonfiguration sind in Abb. 3.57 dargestellt.<br />

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