View/Open - JUWEL - Forschungszentrum Jülich
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Ergebnisse und Diskussion<br />
bildner kommt es zu Rissbildung und Verwerfungen des Trägers während der Sinterung.<br />
Weiterhin ist der Großteil der Porosität geschlossen, so dass dieser Trägertyp nicht für die<br />
Herstellung geträgerter Membranen in Frage kommt. Träger in denen Reisstärke als Porenbildner<br />
verwendet wurde (R-Träger), zeigen die höchste lineare Sinterschwindung. Eine Erhöhung<br />
der Porosität kann durch die Verwendung von Maisstärke (M-Träger) erreicht werden.<br />
In beiden Fällen kann die Porosität, zusätzlich durch einen höheren Anteil an Porenbildner,<br />
gesteigert werden.<br />
48<br />
�L/L 0 [%]<br />
-12<br />
-17<br />
-22<br />
-27<br />
-32<br />
Reisstärke (2-8μm)<br />
Maisstärke (2-30μm)<br />
Kartoffelstärke (5-100μm)<br />
60 62 64 66 68 70<br />
Volumenanteil Organik in Grünfolie [%]<br />
Abb. 3.13 Lineare Sinterschwindung in Abhängigkeit von Porenformertyp und Porenformeranteil<br />
nach Sinterung bei 1120°C, 3h, ±2K/min .<br />
3.3.2 Mikrogefüge und Durchströmbarkeit der Träger<br />
Die Gefügecharakterisierung der unterschiedlichen Trägertypen erfolgte an Proben die bei<br />
1100°C für 3h gesintert wurden. Die Bestimmung der Porosität erfolgte graphisch anhand<br />
von Querschliffen. Der mittlere Porenöffnungsradius wurde durch Hg-Porosimetrie bestimmt.<br />
Der mittlere Porenöffnungsradius entspricht dabei nicht dem tatsächlichen Porenradius, sondern<br />
der kleinsten Öffnung eines Porenkanals. Die Gasdurchströmbarkeit der verschiedenen<br />
Trägertypen erfolgte an ca. 0,9mm dicken Scheibenproben. REM Aufnahmen sind für Querschliffe<br />
der R-Träger in Abb. 3.14, für M-Träger in Abb. 3.15 und K-Träger in Abb. 3.16 gezeigt.