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View/Open - JUWEL - Forschungszentrum Jülich

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Grundlagen und theoretische Methoden<br />

Die Schlickeraufbereitung wurde entsprechend Abb. 2.19 durchgeführt. Hierzu wurden die<br />

Komponenten in PE-Weithalsflaschen abgefüllt und in Turbula Taumelmischern homogenisiert.<br />

Die Drehzahl der Mischer wird nach der Binderzugabe erhöht um eine Durchmischung<br />

bei hoher Viskosität des Schlickers zu gewährleisten. Anschließend wird der Schlicker abgesiebt<br />

um die Mahlkugeln und evtl. auftretende Agglomerate vom Schlicker zu trennen.<br />

Lösungsmittel<br />

Methylethylketon/<br />

Ethanol (66:34)<br />

Keramikpulver<br />

Plastifizierer Typ1<br />

Solusolv S-2075<br />

Plastifizierer Typ2<br />

Polyethyleneglycol 400<br />

mischen<br />

von Hand<br />

Taumelmischer<br />

1h<br />

Taumelmischer<br />

1h<br />

Taumelmischer<br />

1h<br />

Taumelmischer<br />

1h<br />

sieben<br />

ruhen<br />

2 Tage<br />

entgasen<br />

200mbar/10min<br />

Abguss<br />

schrittweise Zugabe<br />

Dispergierer<br />

(Nuosperse FX9086)<br />

Kugeln<br />

Porenformer<br />

Stärke<br />

Binder<br />

Polyvinylbutyral 98<br />

Abb. 2.19 Schematischer Ablauf der Schlickerherstellung.<br />

Doctor<br />

Blades<br />

Grünfolie<br />

Schlicker<br />

Gießschuh<br />

Richtung<br />

Trägerfolie<br />

Abb. 2.20 Folienguss mit beweglichem<br />

Gießschuh.<br />

Nach der Aufbereitung ruht der Schlicker für 2 Tage. In dieser Zeit können Luftblasen aufsteigen,<br />

die bei der anschließenden Entgasung bei 200mbar für 10min zerstört werden.<br />

Der Abguss erfolgte auf einer Gießbank, der Fa. Johann Fischer, Aschaffenburg, mit verfahrbarem<br />

Gießschuh und fixierter Polymerfolie. Die Abgüsse erfolgten in verschiedenen<br />

Dicken mit einer konstanten Gießgeschwindigkeit von 250 mm/min. Das Gießverfahren ist<br />

schematisch in Abb. 2.20 gezeigt. Nach dem Abdampfen der Lösungsmittel aus der abgegossenen<br />

Folie können Proben auf die gewünschten Maße ausgeschnitten werden.<br />

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