View/Open - JUWEL - Forschungszentrum Jülich
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Ergebnisse und Diskussion<br />
sitätsunterschiede über die Trägerdicke konnten nicht festgestellt werden. Ein Einfluss der<br />
Membranschicht auf das Sinterverhalten des Trägers war anhand der polierten Querschliffe<br />
nicht erkennbar. Die Porosität der Membranschicht liegt bei ca. 5% und ist bei allen Proben<br />
geschlossen.<br />
Da Membranschichten in unterschiedlichen Dicken abgegossen wurden, besitzen nicht alle<br />
geträgerten Membranen nach der Sinterung die gleiche Höhe. Zusätzlich variiert die Dicke<br />
der gesinterten Träger geringfügig. Die Gesamtdicke des Verbundes liegt zwischen 0,87mm<br />
und 0,95mm.<br />
A)<br />
200μm<br />
B)<br />
D)<br />
200μm<br />
200μm<br />
C)<br />
E)<br />
190μm<br />
200μm<br />
Abb. 3.22 REM Aufnahmen der Membranquerschliffe A) R15 + 20µm Schicht, B) M20 +<br />
20µm Schicht, C) M30 + 20µm Schicht, D) M20 + 70µm Schicht, E) M30 + 70µm Schicht.<br />
Neben der Trägerporosität, zeigen Gefüge vereinzelt Defekte durch den Herstellungsprozess.<br />
Hierbei kann es beim Abguss des Trägers auf die getrocknete Membranfolie zu Lufteinschlüssen<br />
zwischen den beiden Folien kommen. Diese Luftblasen haften an der Oberfläche<br />
der Membranschicht und können nicht durch den Gießschlicker des Trägers aufsteigen.<br />
Nach der Sinterung bleiben diese Lufteinschlüsse als Defekte im porösen Trägergefüge zurück,<br />
wie Abb. 3.23 zeigt. Diese Poren Verursachen keine Defekte in der Schicht und erhöhen<br />
somit nicht die Leckage. Allerdings sind sie aus Gründen der mechanischen Stabilität zu<br />
vermeiden.<br />
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