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View/Open - JUWEL - Forschungszentrum Jülich

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Ergebnisse und Diskussion<br />

Der Einbau der Membran erfolgte mit dem Träger auf der Feed- und der Aktivierungsschicht<br />

auf der Sweep-Seite. Das Ergebnis der Messung mit Luft als Feed-Gas bei Variation der<br />

Betriebstemperatur ist in Abb. 3.41 dargestellt.<br />

jO2 [ml cm -2 s -1 j ]<br />

O2 [ml cm-2 min-1 ]<br />

3,5<br />

3,0<br />

2,5<br />

2,0<br />

1,5<br />

1,0<br />

20μm M20 Träger feed<br />

20μm M30 Träger feed<br />

0,5<br />

20μm M20 Akt Träger feed<br />

20μm M30 Akt Träger feed<br />

0,0<br />

1mm bulk<br />

700 750 800 850 900 950 1000 1050<br />

Temperatur [°C]<br />

Abb. 3.41 Vergleich der Sauerstoffpermeation der Membranverbunde mit und ohne Aktivierungsschicht.<br />

Die Messung erfolgte mit dem Träger auf der Feed- und der aktivierten Oberfläche<br />

auf der Sweep-Seite. Feed-Gas: Luft.<br />

Der Vergleich des aktivierten Membranverbunds mit 20μm Schicht und M20 Träger mit der<br />

nicht aktivierten Membran zeigt nur eine geringe Steigerung der Sauerstoffpermeation. Diese<br />

liegt insbesondere oberhalb von 800°C innerhalb der Unsicherheit des Messverfahrens. Die<br />

maximale Steigerung der Sauerstoffpermeation bei 700°C an 20μm M20 Membranen beträgt<br />

15%. Wie in Kapitel 3.5.3 gezeigt, erfolgt die Limitation für diesen Membrantyp rein durch<br />

den Träger.<br />

Bei M30 Trägern ist die Limitierung durch den Träger weniger stark ausgeprägt. Entsprechend<br />

kann durch die Aktivierung der Membranoberfläche bei 900°C eine Permeationssteigerung<br />

von 33% erreicht werden.<br />

Um Limitationen durch den Träger auszuschalten wurde die aktivierte 20μm M30 Membran<br />

mit dem Träger auf der Feed-Seite mit Sauerstoff angeströmt. Der Vergleich der Sauerstoffpermeation<br />

einer aktivierten und einer 20μm M30 Membran ohne Aktivierung ist in Abhängigkeit<br />

von der scheinbaren Triebkraft in Abb. 3.42 dargestellt.<br />

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