View/Open - JUWEL - Forschungszentrum Jülich
View/Open - JUWEL - Forschungszentrum Jülich
View/Open - JUWEL - Forschungszentrum Jülich
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Ergebnisse und Diskussion<br />
96<br />
p�O<br />
2<br />
p�O<br />
2<br />
p�� O 2<br />
*<br />
OF1<br />
p<br />
OF2 Support * *<br />
O p<br />
p�� 2 O p<br />
2<br />
O p p<br />
2<br />
O2 O2 I II III IV V VI<br />
Abb. 3.59 Schematischer Verlauf des chemischen Potenzials durch eine geträgerte Membran<br />
mit dem Trägereinbau auf der Sweep-Seite und Luft als Feed-Gas.<br />
Für die Überprüfung wurden Membranen mit 70μm Membranschichtdicke und M20 sowie<br />
M30 Träger gewählt. Aufgrund zu erwartender Limitierungen durch Oberflächentransportvorgänge<br />
bei einer Membranschichtdicke von 70μm wurde der Sauerstoffpartialdruckabfall über<br />
die Membran mit Hilfe des kombinierten Transportkoeffizienten KII-IV berechnet. Als Eingangsgrößen<br />
dienen die Sauerstoffpermeation und der Sauerstoffpartialdruck auf der Feed-<br />
Seite. Der Sauerstoffpartialdruck auf der Sweep-Seite p�� O wurde entsprechend Gleichung (<br />
2<br />
3.8 ) aus dem Transportkoeffizienten KV, den Mikrostrukturparametern der Träger und dem<br />
Sauerstoffpartialdruck zwischen Membran und Träger Support<br />
p O berechnet.<br />
2<br />
Der Verlauf des berechneten Sauerstoffpartialdrucks auf der Sweep-Seite ist im Vergleich<br />
zum gemessenen Partialdruck über dem Sweep-Durchfluss in Abb. 3.60 aufgetragen. Für<br />
die Membran 70μm M30 ergeben sich Abweichungen von ca. 10% zwischem gemessenem<br />
und berechnetemp�� O . Für die Membran 70μm M20 nimmt die Abweichung mit hohen<br />
2<br />
Sweep-Durchflüssen und damit höheren Triebkräften zu. Insgesamt wird durch die Berechnung<br />
für beide Membranen eine stärkere Abnahme des p�� O vorhergesagt als tatsächlich auf-<br />
2<br />
tritt. Trotz der angenommenen Vereinfachungen bei der Bestimmung der Transportkonstanten,<br />
der Vernachlässigung der Gasphasenpolarisation sowie den Unsicherheiten der Messverfahren<br />
zur Bestimmung der Mikrostrukturparameter und der Sauerstoffpermeation können<br />
mit diesem Modell die Sauerstoffpermeation, bzw. Sauerstoffpartialdrücke in der Membran<br />
sinnvoll abgeschätzt werden.<br />
O2