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Rebellen für Thule - Parzifal eV

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chen Vorwurf zurückweisen. Nicht wir Schüler sind es, die eine jüngste<br />

Vergangenheit lebendig machen wollen. Dazu muß einmal ganz eindeutig<br />

gesagt werden, wir haben den Eindruck, die schon zum Überdruß zitierte<br />

Vergangenheitsbewältigung besteht darin, daß die an der Gegenwart<br />

Gescheiterten, alles Vergangene da<strong>für</strong> verantwortlich da<strong>für</strong> machen wollen,<br />

was ihnen in der Gegenwart nicht glückt. Und das Merkwürdigste in der<br />

Gegenwart ist das unentwegte Bemühen der Jetzigen, auch Hitler und sein<br />

Reich nicht sterben zu lassen, obwohl beide schon längst vergangen sind.<br />

Sie reden dauernd über Hitler, bis er eines Tages seinen Schatten über die<br />

Gegenwart wirft. - Früher hat man die Toten, die guten und die schlechten,<br />

mehr oder weniger ruhen lassen und sich immer nur mit den Problemen der<br />

Gegenwart und der Zukunft befaßt. Wenn aber einer von uns Jungen das<br />

täglich zitierte Phänomen Hitler und seiner Partei zu untersuchen beginnt,<br />

sei es mit Hilfe alter Literatur oder durch Befragungen in sachlicher Weise,<br />

erhebt sich sofort ein Geschrei und eine Untersuchung beginnt, ob da nicht<br />

etwa eine gefährliche Reaktion entsteht. Und wenn wir schon immer<br />

wieder die Zeit Hitlers um die Ohren geschlagen bekommen, dann soll man<br />

sich damit begnügen, uns den Geschichtsstoff von damals in sachlicher und<br />

nicht in propagandistischer Weise vorzutragen und wenn dieses Thema<br />

beendet ist, dann soll es auch beendet bleiben! - Ich muß es wiederholen,<br />

daß wir keine Propaganda hören wollen, die im Ausland fabriziert wurde,<br />

sondern Geschichte lernen. Eine sachliche Geschichte stellt doch in keiner<br />

Weise eine Gefahr dar, da Vergangenes bekanntlich nicht wiederkommt.<br />

Wozu also das Gezeter um Hitler? - Laßt uns Schüler mit den<br />

Vergangenheitsschmerzen und den Alpträumen der politischen Pharisäer in<br />

Ruhe! - Warum drückt sich mancher Lehrer auf seine eigene Art um die<br />

Dinge herum, belügt uns und sich selbst nur aus einem Haßmotiv heraus<br />

oder auch aus Feigheit vor der jeweils herrschenden<br />

Meinungsmanipulation? - Wir bekommen auch alle Tage, gar nicht zum<br />

Unterricht passend, die Demokratie als Vorbild vorgesetzt und gleichzeitig<br />

vermissen wir hier eine Lehr- und Lernfreiheit. Wir werden in der Schule<br />

von gewissen Lehrpersonen, aber auch oben her, verpolitisiert. Wer nicht<br />

im Gleichschritt mitzieht, wird sofort als faschistoid bezeichnet. Wir<br />

Schüler haben kein demokratisches Recht, einen sachlichen Unterricht zu<br />

verlangen oder ein Aussetzen jeglicher politischer Beeinflussung. Unsere<br />

praktischen Erfahrungen stimmen nicht mit den Theorien überein, die uns<br />

andauernd gepredigt werden. - Wenn wir dann Aufklärung verlan-<br />

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