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Rebellen für Thule - Parzifal eV

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Zum Geheimwissen der Priester von Memphis zählte auch die<br />

Bedeutung des Ur-Stiers. Dieses alte Wissen tauchte später auf einer<br />

gefundenen griechischen Vase auf und zeigt auf einer Malerei die Geburt<br />

der Athene aus dem Kopf des Zeus. Dieser ist beim Raub der Europa als<br />

stierverkleideter Gott überliefert. Auf dem Vasenbild sitzt Zeus auf einen<br />

Stuhl, dessen Beine als Baumzeichen dargestellt sind. Dazu gibt es auf dem<br />

Bild noch zwei Rosetten, eine mit acht und eine mit neun Blättern. Die<br />

achtblätterige entspricht der ägyptischen Götterachtheit der Ptah-Sonne, die<br />

neunblätterige der thebanischen Göttereinheit. In der Deutung wäre die<br />

Stellung des Zeus als zwischen zwei Säulen, wie Hathor im Ur-Hügel,<br />

ruhend. Tatsächlich ergibt der Stuhl keinen Ur-Hügel, sondern das H-<br />

Zeichen einer ägyptischen Tempelfront mit den zwei Pylonen der Isis und<br />

Nephtys. Letztere, die weibliche und weiße Gottheit, Isis wiederum in der<br />

Götterneunheit als schwarze. Und hier sitzt Zeus anstelle der aufgehenden<br />

Sonne und der Seele. Dazu kommt noch etwas: Neben Zeus zeigt die Vase<br />

eine zweite Figur mit einer Doppelaxt: Das ist der Schmied Hephaistos, der<br />

Wieland der nordischen Mythe. Dieses Doppelaxtzeichen war eines der am<br />

häufigsten auftretenden Kultsymbolzeichen des alten Kreta, ebenso wie <strong>für</strong><br />

die Ägypter die Doppelfeder der Osiris-Krone. Beide stehen symbolisch <strong>für</strong><br />

das unverschlüsselte Ur-Alphabet. Und <strong>für</strong> Hephaistos stand im<br />

Altägyptischen der Apis-Stier. Damit schließt sich in einem großen Bogen<br />

die Herkunft des Ur-Stiers.<br />

Das Doppelaxtzeichen stammt aus der Megalithreligion des Nordens.<br />

Wieder stößt man auf Herman Wirth, der dieses Zeichen auf den<br />

Felsbildern fand und als Spaltung beziehungsweise Öffnung des Jahres,<br />

auch neues Leben bedeutend, entschlüsselte. Beide Äxte,<br />

zusammenstehend, ergeben ein Kreuz. In diesem Falle das Jahrkreuz, der<br />

Jahrgang der Sonne. Das dann stillstehende Rad wird schließlich als<br />

Sonnenrad, als von einem Kreis umschlossenes Kreuz dargestellt.<br />

Der Forschung bieten sich noch viele Beispiele zum großen kulturellen<br />

Brückenschlag an. Man muß sich bei den gezielt angesetzten<br />

Betrachtungen mit verbindenden Pfeilern der großen Brücke begnügen um<br />

die Spuren zum Ganzen aufzeigen zu können.<br />

Die bedeutungsvolle Zahl Zwölf, wie sie in der Götterordnung und<br />

Planetenanzahl aus dem mesopotamischen Raum wieder zutage tritt, wurde<br />

als heilige Zahl aus den Funden der Mohenjo-Darokultur im Industal<br />

herausgefunden. Sie galt als höchste göttliche Zahl. Die Götterbilder dieser<br />

uralten Stromlandkultur wur-<br />

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