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Rebellen für Thule - Parzifal eV

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Zum Stamme Dan, auf den noch zurückgekommen werden muß, sei hier<br />

nur vorausgeschickt, daß dieser nichtsemitischer Herkunft ist. Ebenso ist<br />

die Stadt Tyros nicht dem israelitischen Bereich zuzurechnen. Spanuth und<br />

McDowell sind der gleichen Absicht, daß Hiram nicht aus einer<br />

semitischen Stammesgruppe kam, sondern ein Weiser und Künstler<br />

germanischer Herkunft war. Hier irren also die Freimaurer, als sie Hiram in<br />

ihr jüdisches Ritual miteinbezogen und zum Vorbild eines jüdischen<br />

Baumeisters machten.<br />

Über die Herstellung des großen Kessels vor dem Salomo-Tempel<br />

befinden sich noch weitere Hinweise im Alten Testament. Im Ersten Buch<br />

der Könige, Kapitel 7 heißt es unter anderem, daß dieser Riesenkessel am<br />

Jordanufer zwischen Sukkoth und Zarethan aus Erde, gemeint ist Ton, in<br />

Formen gegossen wurde. Man gab ihm den Beinamen 'das Meer', was auf<br />

einen großen Fassungsraum hinweist.<br />

Im zweiten Buch der Könige heißt es an einer weiteren Stelle: "Und er<br />

machte ein Meer, gegossen von einem Rand zum anderen zehn Ellen weit,<br />

rundumher, und fünf Ellen hoch und eine Schnur dreißig Ellen lang war das<br />

Maß ringsum. - Und um das Meer gingen Knoten an seinem Rande rings<br />

ums Meer her, je zehn auf einer Elle; der Knoten aber waren zwei Reihen<br />

gegossen. - Und es stand auf zwölf Rindern, deren drei gegen Mitternacht<br />

gewandt waren..."<br />

Spanuth erwähnt auch, daß Hiram vor dem Eingang des Tempels Rosse<br />

der Sonne mit einem Sonnenwagen aufstellen ließ. Damit findet man sofort<br />

die Verbindung zu dem berühmt gewordenen Fund des Sonnenwagens von<br />

Trundholm.<br />

Da kein Volk aus dem Mittelmeerraum kultische Kesselformen kannte<br />

und der Riesenkessel zusammen mit Sonnenrossen und Sonnenwagen<br />

aufgestellt wurde, ist die Herkunft eindeutig nordischen Ursprungs. Zudem<br />

war der Tempelbau in der heiligen Richtung der Nordvölker von Süd nach<br />

Nord ausgerichtet.<br />

Der englische Archäologe Magnusson nannte in seinem 1977<br />

erschienenen Buch "The Archeology of Bible Lands" die Tempelbauweise<br />

'ausgesprochen fantastisch'. Vor allem waren es die nach der<br />

Tempelrekonstruktion erkennbaren Umgänge in Stockwerken, die seine<br />

Bewunderung erregten. Tatsächlich jedoch handelte es sich hier abermals<br />

um Bauweisen aus dem Norden, wie solche bei Geilo vorhanden sind und<br />

unter der Bezeichnung Stabur entstanden waren. Es handelt sich dabei um<br />

Holzbauweisen, die auf Steinfundamenten errichtet wurden.<br />

Der Bildhauer Seitz aus Detmold, der vor seinem Tode noch ein<br />

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