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Rebellen für Thule - Parzifal eV

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Frau Dörr die bereits früher vorhandene Himmelskunde mit ihren<br />

Festlegungen an der Felsengruppe, wie die alten Berechnungen mit der<br />

neuzeitlichen Astronomie übereinstimmen. So heißt es in der besagten<br />

Schrift, das Herz des Menschen sei mit der Neigung zur Erdachse zur<br />

Längsachse seines Körpers geneigt. Die Schrittlänge des Menschen beträgt<br />

94 Zentimeter oder 940 Millimeter. Die Elle betrug 42,3 Zentimeter, ein<br />

Fuß 23,5 Zentimeter. Alle diese Maße stehen in einem bestimmten<br />

Verhältnis zu kosmischen Größen. Der Sonnendurchmesser ist 696<br />

Millionen Kilometer. Wenn man den Kopfdurchmesser des Wächters vor<br />

der Grotte am ersten Allvater-Stein mißt, dann ergibt sich die zahl von<br />

26,39 Zentimetern, das ist die Wurzel aus 696. Damit aber ist es noch nicht<br />

genug. Nicht alleine die Kugelgestalt - so heißt es bei Dörr weiter -, die<br />

Schrägstelle der Erdachse zur Umlaufbahn, die Länge der Erdbahn, ihr<br />

Durchmesser wie auch der Durchmesser der Sonne und die Jahreslänge,<br />

auch das Gesetz der Perihelbewegung, war bekannt. Das Perihel ist die<br />

größte Sonnennähe, wie der Aphel die größte Sonnenferne der Erde auf<br />

ihrer jährlichen Bahn darstellt.<br />

Gegenwärtig liegt unser Sommer - die Berechnungen und Vergleiche<br />

Dörrs an der Felsengruppe erfolgten im Jahre 1970 -, im Aphel und hat<br />

infolge der Verlangsamung der Erde auf ihrer Bahn mit 186 Tagen eine um<br />

7 Tage größere Dauer als der Winter mit 179 Tagen.<br />

Aber das Perihel liegt so wenig wie der Frühlingspunkt <strong>für</strong> alle Zeiten<br />

fest im Raum. Beide haben eine jährliche Bewegung von 20 Minuten und<br />

23 Sekunden, oder in 72 Jahren um fast einen Tag. Man nennt dies die<br />

vorrückende Bewegung des Äquinokts, des Sonnenübertrittes über den<br />

Himmelsäquator. Der Perihelumlauf beträgt genau wie der<br />

Äquinoktialumlauf etwa 26.000 Jahre, genau 25.920 Jahre. Und nun fand<br />

Dörr heraus: Diese genau bemessenen Bewegungen erfolgten mithilfe von<br />

Festpunkten <strong>für</strong> solche Beobachtungen. Und solche Festpunkte fand er an<br />

den Steinen sowie auch an der Wächterfigur vor der Grotte durch eine<br />

Einkerbung im zweiten Felsen. Immer am Frühlings- und Herbstanfang um<br />

genau 12 Uhr rückt die Sonne kurz in diese Kerbe, die dann auch <strong>für</strong> einen<br />

kurzen Augenblick das linke Auge des Wächters trifft. Dieses Auge soll<br />

früher mit Bernstein ausgelegt gewesen sein. Durch diese Messung der<br />

Perihelbewegung mittels des aufleuchtenden Auges erhält man noch eine<br />

weitere Beziehung zum einäugigen Wotan oder Odin: sein Auge war unter<br />

anderem ein wichtiges Meßinstrument zur Messung der genauen<br />

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