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Rebellen für Thule - Parzifal eV

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les wird schal. Diese jungen Leute, vielfach sich selbst überlassen, irren<br />

zwischen dem seelisch und nervlich krankmachenden Rock und Pop sowie<br />

der ganz vom Alltag ablenkenden Sportbegeisterung herum. Die Anderen<br />

wieder sind auf der Suche nach dem Irgendetwas, ohne ein Ziel mangels<br />

einer Hinführungshilfe zu finden. Und schließlich sind es die zum Denken<br />

Angeregten, die wie wir sich zusammenschließen und außerhalb des<br />

gelenkten Schulunterrichtes ein wahres Geschichtsbild suchen. Und erst<br />

dann wird uns der Sinn des Lebens bewußt, wenn wir erkannt haben: woher<br />

kamen wir und wohin muß es weiter gehen."<br />

"Wau! - -" machte Osten. Entgeistert starrte er Charly an. "Von dieser<br />

Seite kennen wir Dich alle noch gar nicht! - Dasselbe könnte von unseren<br />

Vortragenden kommen."<br />

"Alles richtig," setzte Meier hinzu, "nur kann ich's nicht so gut sagen.<br />

Bisher haben wir nur Deine Schnauze, aber nicht Deinen Kopf<br />

kennengelernt."<br />

Schnauzen-Charly suhlte sich behaglich über den Eindruck, den er bei<br />

der Runde gemacht hatte. Er fühlte sich in seinem Selbstbewußtsein<br />

gestärkt und zufrieden.<br />

Nun wurde es Zeit zum Gehen. Als sie zahlen wollten, sagte Zeller: "Ihr<br />

seid heute von meinem Vater eingeladen! - Weil Ferien sind. Eine ganze<br />

Klasse wäre ihm zuviel, aber eine kleine Runde macht unseren Laden noch<br />

nicht bankrott. Viel Spaß <strong>für</strong> heute! -"<br />

Als die Schulfreunde auf die Straße traten, stießen sie mit den<br />

Professoren Höhne und Hainz zusammen.<br />

"Oh, welche Überraschung," stieß Graff hervor. Eilfertig grüßten die<br />

Schüler.<br />

"Wieso Überraschung?" fragte Höhne. "So groß ist keine Stadt, um<br />

nicht hin und wieder Begegnungen zu haben. Zudem ist doch das Zeller-<br />

Kaffee eine gemeinsame Pause. - Wie ich sehe, habt Ihr gerade wieder<br />

einen Treff beendet. War noch niemand von Euch fortgefahren? -"<br />

"Ich war mit den Graffs in Amerika!" platzte Meier heraus. "Die<br />

Familie Graff hat mich eingeladen."<br />

"Siehst Du," sagte Höhne erfreut, "so ist das im Leben. Wenn Einer <strong>für</strong><br />

den Anderen etwas tut und der Andere dann auch etwas, dann gibt das eine<br />

bleibende Gemeinsamkeit. Da müssen Du und Graff noch einiges darüber<br />

erzählen. Wie wär's in einer Woche? Professor Hainz und ich werden dann<br />

früher hier bei Zellers sein. Vielleicht ist dann auch schon Herr Eyken<br />

wieder da. Einverstanden? -"<br />

"Gerne!" riefen die Schüler im Chor.<br />

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