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Rebellen für Thule - Parzifal eV

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Immerhin war der christliche Gral immer wieder von den Minnesängern<br />

besungen. Wolfram von Eschenbach bezog sich auch auf die Texte aus<br />

dem Buch Kyot, das mittlerweile verloren ging. Das gilt auch <strong>für</strong> eine<br />

Reihe von weiteren Unterlagen und Gesängen. Es ist nicht abwegig<br />

anzunehmen, daß dieses Buch Kyot, ebenso wie andere, mit Absicht zum<br />

Verschwinden gebracht wurden, weil möglicherweise Verbindungen zu<br />

den früheren Quellen aufschienen, die der völligen religiösen Umerziehung<br />

im Wege standen.<br />

Möglicherweise haben zu ihrer Zeit die Templer viel Material als<br />

geheime Schriften in Verwahrung genommen und damit vor einer<br />

Vernichtung gerettet. So viel wurde später immerhin bekannt, daß dieser<br />

Ritterorden ein überaus großes geheimes Wissen besaß und insgeheim an<br />

alte Überlieferungen anschloß. Selbst die Habgier von Philipp IV. von<br />

Frankreich und ebenso des Papstes Clemens V. mit einer einsetzenden<br />

Verfolgung, konnte den Templern die Geheimnisse um ihre Schätze und<br />

Schriften trotz härtester Folterungen nicht entreißen. Als der Großmeister<br />

Jacques de Molay öffentlich auf dem Scheiterhaufen verbrannt wurde,<br />

nahmen er und die anderen Tempelherren ihr Geheimnis mit in den Tod.<br />

Wenig bekannt ist, daß noch in der Frühzeit des Mittelalters in<br />

Verbindung mit den Gralsüberlieferungen im palästinensischen Raum die<br />

Landesbewohner von einem Stein Alatyr sprechen. Dies dürfte wohl eine<br />

Abwandlung des heiligen Steines Anät sein, der von gleicher<br />

Beschaffenheit wie der Meteorit in der Kaaba von Mekka ist. Dieser Stein<br />

Alatyr wurde der Legende zufolge von einem Engel vom Himmel gebracht<br />

und erhielt dann die Bezeichnung 'Altarstein von Zion', auch 'Eckstein von<br />

Zion'. Also eine völlige Entfremdung des im Hintergrund belassenen<br />

Themas.<br />

Schließlich fand auch Wolfram von Eschenbach eine ältere Legende,<br />

die auf eine jüdische Übernahme und Einverleibung des Stoffes hinwies.<br />

Die uralte arische Gralsüberlieferung wurde von den nordischen<br />

Seevölkern als auch von den aus dem nordöstlichen Raum zugewanderten<br />

arischen Zweigvölkern in den palästinensischen Raum mit eingebracht. Sie<br />

faßte erklärlicherweise auch bei den Stämmen Israels und Judas Fuß, wie<br />

auch das Gilgamesch-Epos <strong>für</strong> den Sintflutbericht im Alten Testament<br />

verwendet wurde.<br />

In den von dem großen Minnesänger gefundenen Texten heißt es dazu:<br />

"Ein heiden Flegetänis beiagete an künste hohen pris. der selbe fisiön was<br />

geborn von Sälmön, üs israelischer sippe er-<br />

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