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Rebellen für Thule - Parzifal eV

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Auf die zuvor erwähnten Guayaqui zurückkommend, stellte de Mahieu<br />

bei seinen Untersuchungen fest, daß sich dieser Stammesname aus dem<br />

Quechua-Wort huailla, das ist Ebene, und der Que-chua-Bezeichnung<br />

k'kellu, das heißt Weißling, auch Milchgesicht, zusammensetzt. Also<br />

Milchgesicht der Ebene. Spätere Versuche, sie zu christianisieren, blieben<br />

vergeblich. Sie sind nach wie vor vorwiegend weiß und von den<br />

braunhäutigen sagt de Mahieu, daß diese, die auch einen mongoloiden<br />

Gesichtsschnitt aufweisen, aus einer Vermischung mit einigen<br />

ungewöhnlich dunkelhäutigen Mataco-Indianern entstammen, die im Jahre<br />

1907 aus dem Gebiet von Santa Ana entwichen und sich einer Guayaqui-<br />

Gruppe von dreißig Leuten anschlössen. De Mahieu erklärt weiter, diese<br />

Guayaqui seien zweifellos die letzten Reste der Nachfahren aus dem<br />

Wikingerreich von Tiahuanaco. Seine anthropologischen Untersuchungen<br />

ordneten sie zu einer langschädligen weißen Rasse nordischen Aussehens<br />

ein, mit nur geringer Beimengung indianischer Spuren. Haut- und<br />

Haarfarbe, Eigenheiten der Behaarung, wie Bart, Kahlköpfigkeit, ovaler<br />

Haarquerschnitt, Hautlinien und Schädelform sind grundsätzliche<br />

Merkmale. Die Vermischung mit Indianern sind erst aus jüngerer Zeit, was<br />

auch aus den großen Unterschieden der Schädelmessungs-Indexziffern<br />

hervorgeht. Sie waren ursprünglich hochwüchsig. Das beweisen die Länge<br />

und Schlankheit ihrer Beine. Die kurzwüchsige Rumpfform mit<br />

gleichzeitiger kräftiger Brustkorbentwicklung mit großer Atemfähigkeit<br />

weist auf einen längeren Aufenthalt in früherer Zeit auf dem Hochplateau<br />

der Anden hin.<br />

Der französisch-argentinische Gelehrte schließt mit der Feststellung ab,<br />

daß die Guayaquis die Nachkommen einer Gemeinschaft von Menschen<br />

weißer Rasse und eines langwüchsigen Biotyps sind, wie der homo<br />

europaeus septentrionalis, die durch Jahrhunderte auf dem Altiplano lebten,<br />

wo sich der Schrumpfprozeß ihres Wuchses vollzog. Später zogen sie in<br />

die Niederungen des tropischen und subtropischen Urwaldes, wo sie nach<br />

und nach einem Degenerationsprozeß anheimfielen. Erst vor drei oder zwei<br />

Generationen vermischten sie sich dann noch mit Indianerfrauen. Sie<br />

behielten noch einige runenähnliche Zeichen, deren Sinn sie aber nicht<br />

mehr einwandfrei deuten können.<br />

Doch die Geschichte des Wikingerreiches ist noch nicht zu Ende. Nach<br />

der Zerschlagung des großen Sonnenreiches um Tiahuanacu und der Flucht<br />

der am Leben gebliebenen Gruppen nach der großen Endschlacht, bahnte<br />

sich ein neues Kommen an.<br />

Da war es zuerst der zur See geflüchtete Teil, der in Booten bis<br />

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