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Rebellen für Thule - Parzifal eV

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tik seines Landes hatte. So wurde in Beirut eine Verarbeitungs-Stätte <strong>für</strong><br />

Morphin eingerichtet, der Rohstoff kam aus der Türkei und aus dem Iran.<br />

Die Spitzen der libanesischen Behörden waren auf der Gehaltsliste des<br />

neuen Rauschgiftunternehmens. Ein gut organisierter Transportkanal sorgte<br />

da<strong>für</strong>, daß ein Teil des hergestellten Stoffes auch nach Mailand geliefert<br />

werden konnte, wo die italienische pharmazeutische Firma Schiaparelli am<br />

Anfang der Fünfzigerjahre ohne Buchführung etwa siebenhundert<br />

Kilogramm Heroin herstellte. Luciano selbst hatte sich schon vorher, im<br />

Jahre 1947, nach Kuba abgesetzt, wo er sofort ein Dauervisum erhielt. Dort<br />

berief er nach Havanna eine Gipfelkonferenz ein, an der 16 führende<br />

Mafiavertreter mit ihren Stäben, eine Anzahl korrumpierter<br />

Gewerkschaftsführer und mehr als hundert Rechtsanwälte teilnahmen. Nun<br />

sollte Kuba zum Zentrum des internationalen Rauschgiftringes werden.<br />

Unterdessen zahlten die USA <strong>für</strong> ihre im Kriege begonnene Toleranz<br />

und Zusammenarbeit mit den Bossen der Rauschgiftgangs einen hohen<br />

Tribut. Im Jahre 1952 war die Zahl der Süchtigen in den Vereinigten<br />

Staaten von zwanzigtausend bei Kriegsende, auf sechzigtausend<br />

Lasterkranke angestiegen.<br />

Nun stieg auch Fidel Castro mit Duldung der Mafia in das Geschäft.<br />

Hier ging es jetzt nicht mehr um rein finanzielle Erträgnisse, der<br />

Schwerpunkt verlagerte sich in die Politik. Mit einem Knall begann eine<br />

Großoffensive gegen die westliche Welt, die seither keine Unterbrechung<br />

mehr erfuhr.<br />

Castro verschiffte den Stoff im Wert von Dollarmilliarden nach Florida.<br />

Er spekulierte beinhart, die amerikanische Jugend durch Heroin und<br />

Kokain zu vergiften und zu zerstören. In der Folge griff dieses<br />

Unternehmen auch mit dem gleichen Ziel nach Europa.<br />

Linkskubaner, geführt von harten und mörderischen Bossen, bauten<br />

einen riesigen Schmuggelring auf, um das gefährliche und tödliche<br />

Rauschgift in die USA zu bringen. Die Organisationsleitung griff<br />

tentakelartig über Rotchina, Nordvietnam, Afrika und dem Mittleren Osten<br />

auf Castros Weisung und Verbindungen nach dem ganzen<br />

nordamerikanischen Erdteil. In Kuba selbst blieb der Drogengebrauch<br />

streng verboten und es gab überhaupt keine Suchtfälle auf der Zuckerinsel.<br />

Die gesamten Dollarreserven des Castro-Regimes stammen überwiegend<br />

aus dem Rauschgiftexport. Vorher war Heroin noch aus Frankreich<br />

gekommen, wo es von Marseille aus in die Vereinigten Staaten verschifft<br />

wurde. Das Rohopium kam über die Türkei nach Frankreich, wo es in<br />

chemischen Laboratorien zu Heroin verarbeitet wurde. Als Rich-<br />

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