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Rebellen für Thule - Parzifal eV

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Während die von den Akkadern unterworfenen Stämme und<br />

Völkergruppen mit dem akkadischen Herrenvolk nach und nach<br />

verschmolzen, behielten die unterlegenen Sumerer ihre Eigenart und<br />

Eigenleben bei.<br />

Die sumerischen Städte erhielten akkadische Statthalter und nach<br />

einiger Zeit wurde dann der Gebrauch der sumerischen Sprache unterdrückt<br />

und ein schleichender Kulturwandel trat ein.<br />

Beide Gruppen, die Sumerer und die Akkader prägten das<br />

frühgeschichtliche Antlitz Mesopotamiens. Die Spuren der Sumerer und<br />

der Akkader reichen bis in das sechste Jahrtausend vor der Zeitrechnung<br />

zurück. Anhand gefundener Aufzeichnungen weiß man heute, daß der<br />

sumerische König Enschakuschanna in den Jahren von 2432 bis 2403<br />

regierte und einen guten Namen hinterließ.<br />

Das Akkaderreich der frühdynastischen Zeit, das die lange sumerische<br />

Entwicklungszeit vorübergehend unterbrach, hatte nur einen Nachbarn im<br />

Osten und war das mächtige Ninive von Assur.<br />

Mit der Verschmelzung der nichtsumerischen Volksgruppen mit den<br />

herrschenden Akkadern entwickelte sich in diesem Raum ein neuer<br />

mischrassiger Menschenschlag, der bis zum heutigen Tag einen Teil der<br />

vorderasiatischen Charaktere bildet, die sich durch Gerissenheit und<br />

gewandter Schlauheit auszeichnen.<br />

Mit dem Akkaderkönig Sargon kam aber auch eine neue Herrscherform<br />

auf. Dem Volkscharakter entsprechend entstand ein Monarchentyp, der<br />

einen Gegensatz zum Volkskönigtum der Sumerer bildete. Einer der<br />

großen Akkaderkönige, Naram-Sin, ein späterer Nachfolger Sargons, erhob<br />

den noch bei Sargon gegoltenen Herrschertitel auf eine gottgleiche Ebene<br />

und ließ sich vom Volk als Gott von Akkad huldigen.<br />

Unter dem König Schudurul, in den Jahren 2154 bis 2128 endete dann<br />

das Akkaderreich und ging unter.<br />

Bald darauf, 2112 kam eine neue sumerische Dynastie unter König<br />

Urnammu an die Macht. Neben dem zu dieser Zeit bereits bestehenden<br />

Gutäerrreich frühgotischer Herkunft, das 2122 Lagasch hieß, blieb die<br />

neusumerische Dynastie bis 2004 unter König Ibbisin bestehen. Und damit<br />

beginnt der Kern der geschichtlichen Untersuchung um den Aufstieg des<br />

großen Stadtstaates Babel.<br />

Der älteste Name von Babel lautete Sine-ar, aus dem Sumerischen<br />

kommend. Sumer ist also die Mutterkultur von Sine-ar und dem<br />

nachmaligen Babilu. Auch diese neue Bezeichnung zeigt noch einen<br />

ursprachlichen Wortstamm mit der urgermanischen Form <strong>für</strong> Ba, P, Pa.<br />

Daraus entstand auch die Ba-Rune. Ba wird als<br />

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