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begabungsfördernder natur- wissenschaftlicher unterricht mit ... - ÖZBF

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„Chemie“ „Na, du arme!“, „Nein, nein, mich störts nicht!“ das hört man ur oft, jedenfalls<br />

bei uns.“<br />

freie Wahl der Arbeitsformen<br />

Ein weiterer positiver Aspekt, den sechs der acht Befragten erwähnten, war die freie<br />

Wahl der Arbeitsformen. Einige Schüler/innen arbeiteten lieber alleine und machten<br />

z.B. nur die Experimente gemeinsam, andere teilten sich die Arbeit in einer Gruppe<br />

systematisch auf.<br />

Laut einer Schülerin gab es in einer Klasse eine Präferenz für verschiedene Arbeitsformen<br />

je nach Gender: die Burschen hätten eher die Tendenz zu größeren Gruppen<br />

gehabt, während die Mädchen eher in kleineren Gruppen gearbeitet hätten.<br />

Die Zusammenarbeit spiegelte einerseits Freundschaften wieder, andererseits wurde<br />

sie durch die unterschiedliche Zeiteinteilung der Schüler/innen li<strong>mit</strong>iert.<br />

Die Schüler/innen halfen sich auch gegenseitig. Wenn jemand schon eine Ausarbeitung<br />

gemacht hätte, und ein anderer Schüler eine Frage nicht genau verstanden hätte,<br />

konnte dieser schauen, was die anderen geschrieben hätten und könnte sich<br />

auch bezüglich der Länge an den bereits vorhandenen Ausarbeitungen orientieren.<br />

Umgang <strong>mit</strong> Quellen<br />

Eine Schülerin berichtete über die vielen Quellen, aus denen sie die Informationen zu<br />

den Assignments zusammengetragen hätte. Artikel aus Wissenschaftszeitungen wären<br />

in Projektmappe zusammengefasst gewesen, sie hätte aber auch Bücher (u.a.<br />

das Schulbuch („man muss wissen, wo die Sachen stehen“), eine Chemie-CD-ROM<br />

und das Internet zu Rate gezogen. Beim Internet müsse man besonders prüfen, ob<br />

die Seite seriös sei.<br />

Sonstige positive Aspekte<br />

Andere positive Aspekte waren das Punktejagen als Motivation, dass die Experimente<br />

gut vorbereitet gewesen seien und dass die Noten bei den Dalton-Phasen sehr gut<br />

ausgefallen seien.<br />

Zwei Schüler/innen hatten zum zweiten Mal Assignments. Sie meinten, dass sie dieses<br />

Jahr etwas kürzer waren und dadurch der Arbeitsumfang leichter abzuschätzen<br />

war. Sowohl Zeitumfang als auch Themen wären gut gewesen.<br />

5.2.5 Negative Aspekte<br />

Ungenaue Angaben bezüglich Länge und Genauigkeit<br />

Vier Schüler/innen beklagten sich etwas über die ungenauen Angaben bezüglich der<br />

Länge und der Genauigkeit der Assignments: Eine Schülerin meinte: „Wenn alles ein<br />

bisschen klarer definiert wäre, wäre ich glücklicher gewesen“ und: „Ich habe letztendlich<br />

zu viel gemacht, um einiges zu viel, ich habe nicht gewußt, wie viel ich tun muss<br />

für eine gute Note“<br />

Manche Schüler/innen verglichen die Länge und Genauigkeit ihrer Ausarbeitungen<br />

untereinander oder hätten die Lehrperson gefragt.<br />

Mangelnde inhaltliche Basis<br />

Eine Schülerin war unglücklich darüber, dass sie sich auch die Grundlagen des Assignments<br />

selbständig erarbeiten musste: „Ich hab das Gefühl, Frontal<strong>unterricht</strong> ist<br />

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