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begabungsfördernder natur- wissenschaftlicher unterricht mit ... - ÖZBF

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fordern würden. Auch in den Klassen der Regelschule wird im Fach Chemie von den<br />

an der Schule tätigen Lehrpersonen Daltonmethodik verwendet. Die LehrerInnen in<br />

Biologie und Physik haben auch vor in Zukunft Assignments in ihren regulären Unterricht<br />

einzubauen.<br />

LABs in allen Fachbereichen sind an unserer Schule nun eingerichtet. Die SchülerInnen<br />

nehmen die LABs zum Teil nur langsam an. Es scheint, dass es eine gewisse<br />

Anlaufphase gibt, die jedoch durch vermehrten Einbau von Assignments in den Unterrichtsverlauf<br />

verkürzt werden kann. Mit den LABs werden vielfältige, fachadäquate<br />

Lernumgebungen in der Schule geschaffen.<br />

6.4 Erkenntnisse aus der Regelschule<br />

• Nicht nur Begabte, sondern auch schwächere SchülerInnen profitieren von der<br />

Daltonphase<br />

Speziell in der Regelschule konnte bei der Bearbeitung des Assignments ein beachtlicher<br />

Arbeitswille festgestellt werden. Die begabungsfördernde Eignung der Assignments<br />

konnten schon im Vorjahresprojekt gezeigt werden. Für schwächere<br />

SchülerInnen wirkt sich die Arbeit nach der Daltonpädagogik ebenso positiv aus, da<br />

die SchülerInnen die Bearbeitung der Aufgaben in ihrem eigenen Tempo erledigen<br />

können und durch die freiere Arbeitsgestaltung mehr Gelegenheit haben, Unklarheiten<br />

im Team oder <strong>mit</strong> der Lehrkraft zu besprechen als im „Regel<strong>unterricht</strong>“. Auf diese<br />

Weise können fachliche Schwächen gut ausgeglichen werden und sie SchülerInnen<br />

in ihrem Tun bestärken.<br />

Die Bearbeitung der Assignments wurde bei den meisten SchülerInnen sehr gewissenhaft<br />

durchgeführt und ist dementsprechend auch am Notendurchschnitt von 1,3<br />

erkennbar.<br />

Trotz des aus organisatorischen Gründen eher ungünstig gewählten Zeitpunkts (kurz<br />

vor der Matura) und der knappen Zeitvorgabe (siehe „Stolpersteine“) haben sich die<br />

SchülerInnen in die freie Unterrichtsgestaltung schnell eingearbeitet.<br />

• Nutzung der Lab-Zeiten<br />

Aufgrund des starren Stundenplans in der Regelschule haben die SchülerInnen wenig<br />

Gelegenheit in der Schule mehr als 50 Minuten durchgehend an einem Thema zu<br />

arbeiten. Viele SchülerInnen haben angegeben, hauptsächlich zu Hause gearbeitet<br />

zu haben. Die regulären Chemiestunden wurden daher in erster Linie für experimentelle<br />

Arbeiten genutzt.<br />

Die Lab-Zeiten wurden von den SchülerInnen der Regelschule leider nur sehr spärlich<br />

angenommen. Offenbar bedarf es erst einer Etablierung dieser „erweiterterten<br />

Öffnungszeiten“ des Fachraumes.<br />

• Eigenständigkeit und ungewohnte Freiheit<br />

SchülerInnen der Regelschule sind <strong>mit</strong> Literatur- und Recherchearbeit, sowie <strong>mit</strong> eigenständigem<br />

Experimentieren weniger versiert als SchülerInnen der Popperschule.<br />

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