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Mathematische und logische Grundlagen der Linguistik

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102 Kapitel 7<br />

S<br />

N' V'<br />

A N<br />

V<br />

Abb. 7.5.<br />

Je<strong>der</strong> Baum enthält Knoten, von denen keine Kanten wegführen. Diese Knoten werden<br />

TERMINALE Knoten genannt.<br />

Zu je<strong>der</strong> zweistelligen Relation R kann man die konverse Relation R –1 bilden, indem man die<br />

geordneten Paare umdreht. Wenn also x, y in R ist, dann ist y, x in R –1 <strong>und</strong> umgekehrt.<br />

Man nennt R –1 KONVERSE von R.<br />

Definition 7.6. Konverse<br />

Eine Relation Q ist Konverse von einer Relation R (geschrieben R –1 ), wenn gilt:<br />

xy [R(x,y) R –1 (y, x)]<br />

Die Konverse von 'x ist Vater von y' ist 'y ist Kind von x' (bzw. 'y hat x zum Vater'). Die<br />

Konverse von 'x schlägt y' ist 'y wird von x geschlagen'.<br />

Entsprechend kann man einen zu G konversen Graphen G –1 bilden.<br />

Definition 7.7. Konverse eines Graphen<br />

Ist G = M, R ein Graph, dann ist G –1 = M, R –1 die Konverse von G.<br />

In <strong>der</strong> Abbildung eines Graphen wird dabei einfach die Pfeilrichtung umgekehrt. So sieht z.B.<br />

<strong>der</strong> zu Abb. 7.5. konverse Graph wie folgt aus:<br />

S<br />

N' V'<br />

A N<br />

V<br />

Abb. 7.6.

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