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Formale Methoden I - Universität Bielefeld

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Abbildung 9: Kardinalzahlen als Graphen<br />

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genau n Elemente. Damit jetzt n+1genau n+1 Element hat, müssen wir zeigen,<br />

dass nn ist. Dies wird aber bei Mengen stets vorausgesetzt. Es ist ein eisernes<br />

Gesetz, dass eine Menge sich nicht selbst enthalten kann. Außerdem sind die<br />

Mengen n transitiv:<br />

Proposition 6.1 Die Mengen n sind transitiv, das heißt, ist S∈ P∈n, so ist auch<br />

S∈ n.<br />

Beweis. Induktion über n. Ist n=0 so ist n=∅ und deswegen P∈n nie der<br />

Fall, also die Behauptung richtig. Nun sei die Behauptung für n gezeigt, und es<br />

sei S∈ P∈n+1. Nun ist n+1=n∪{n} und so ist entweder (a) P∈n oder (b)<br />

P=n. Fall (a). Ist S∈ P, so ist S∈ n, weil n transitiv ist. Nun ist n⊆n+1 (das<br />

folgt unmittelbar aus (54)), also S ∈ n+1. (b) Ist S ∈ P, dann ist S ∈ n. Wie in<br />

(a) ist dann aber schon S∈ n+1.⊣<br />

Daraus bekommen wir folgende Eigenschaft.<br />

Proposition 6.2 Genau dann ist P∈n, wenn P=kfür ein k

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