Formale Methoden I - Universität Bielefeld
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65<br />
Abbildung 11: Der Bezahlautomat<br />
5,10,20,50,100,200<br />
50,100,200<br />
10<br />
20<br />
10<br />
20<br />
10<br />
10<br />
q 25<br />
5<br />
q 0<br />
5<br />
q 5 q 10 q 15 q 20<br />
50,100,200<br />
5<br />
5<br />
5<br />
20,50,100,200<br />
20,50,100,200<br />
10,20,50,100,200<br />
Menge aller in der Zeichung vorkommenden Zeichen (also hier{a,b}). Hier ist<br />
also eine ‘formale’ Beschreibung des Automaten:<br />
(136) 〈{a,b},{0, 1}, 0,{1},{〈0,a, 0〉,〈0,b, 1〉,〈1,b, 1〉}〉<br />
Kommen wir auf den eingangs erwähnten Automaten zurück. Dieser sieht wie in<br />
Figur 11 aus. Wir erweitern die Pfeilnotation wie folgt. Für ein Wort⃗x schreiben<br />
wir<br />
(137)<br />
(138)<br />
i<br />
i<br />
ε<br />
−→ j :⇔ i= j<br />
a·⃗x<br />
−→ j :⇔ es existiert q mit i<br />
a<br />
−→ q<br />
⃗x<br />
−→ j<br />
Für den eben definierten Automaten gilt, dass 0−→ ⃗x<br />
1 genau dann, wenn⃗x=a m b n<br />
ist für n > 0. Diese Menge können wir durcha ∗ bb ∗ beschreiben. Sie ist also<br />
regulär.<br />
Definition 11.2 (Lauf) Ein Lauf des AutomatenAist eine Folge<br />
(139) l=〈i, a 0 , q 0 , a 1 , q 1 ,···, a n , q n 〉,