Formale Methoden I - Universität Bielefeld
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Oder auch, ohne Nichtterminalsymbole:<br />
(176) [[the␣rat␣that␣drove␣a␣car␣][ran␣]]<br />
Im zweiten Schritt wird durch die Folge ersetzt.<br />
Dies bedeutet, dass wir nun die folgenden Konstituenten haben.<br />
(177) [ [ [ the␣][ rat␣][ that␣drove␣a␣car␣]]<br />
[ ran␣]]<br />
Die terminalen Regeln haben keinen Effekt auf die gezeigte Konstituentenstruktur,<br />
weil die terminalen Elemente bereits eingesetzt sind. Der Schritt von Zeile 3 auf<br />
Zeile 4 ist somit wirkungslos. Dagegen wird beim Schritt von Zeile 4 auf Zeile 5<br />
die Konstituente in zwei Teile geteilt.<br />
(178) [ [ [ the␣][ rat␣][ [ that␣]<br />
[ drove␣a␣car␣]]][ ran␣]]<br />
Und so weiter.<br />
Die andere Möglichkeit ist die Darstellung mittels eines Baumes. Die Wurzel<br />
dieses Baumes ist ein Knoten mit Namen. Angehängt werden an diesen<br />
zwei weitere Knoten, der erste mit Namen, der andere hat den Namen<br />
. Die Bäume wachsen hier traditionell nach unten, sodass sich folgendes<br />
Bild ergibt:<br />
(179)<br />
<br />
•<br />
❅ ❅❅❅<br />
• •<br />
<br />
Ich sage hier gleich dazu, dass die Symbole nicht die Knoten bezeichnen,<br />
sie sind also keine Namen für Knoten, weil sie nicht eindeutig sind. Sondern sie<br />
sind nur Bezeichner (engl. Labels). Es kann sein, dass mehrere Knoten denselben<br />
Bezeichner haben. Deswegen werde ich zur besseren Übersicht in das Bild noch