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elektrische Temperaturmessung

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10 Die Messunsicherheit<br />

10.1 Der Messprozess<br />

Im Jahre 1992 wurde der Begriff der Messunsicherheit durch den ISO/BIPM „Guide to the expression<br />

of uncertainty in measurement“ (im Folgenden abgekürtzt: GUM) neu geprägt. Er ist in der<br />

Zwischenzeit international als die Basis für die Bestimmung der Messunsicherheit anerkannt.<br />

Bei einer Messung spielen im Allgemeinen mehrere Einflussgrössen eine Rolle, die über einen<br />

Funktionalzusammenhang das Messergebnis Y abbilden.<br />

Messergebnis Y<br />

Funktionalzusammenhang<br />

Eingangsgröße X 1<br />

…<br />

…<br />

…<br />

…<br />

…<br />

Eingangsgröße X N<br />

Abbildung 56:<br />

Der Messprozess<br />

Jeweils kleine Abweichungen der Eingangsgrössen X i (i = 1,…,N) wirken sich gemäss der zugehörigen<br />

Empfindlichkeit des Funktionalzusammenhangs auf das Ergebnis Y aus. Für eine Messunsicherheitsbetrachtung<br />

ist es damit von Wichtigkeit, die Relation zwischen den Eingangsgrößen und<br />

dem Messergebnis als Funktion zu bestimmen.<br />

100 JUMO, FAS 146, Ausgabe 2007-01

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