elektrische Temperaturmessung
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3 Thermoelemente<br />
Abbildung 19:<br />
Einschleifung von Netzspannungen<br />
Die galvanische Trennung der Eingänge gewinnt dann eine besondere Bedeutung, wenn bei elektrisch<br />
beheizten Öfen mehrere Thermoelemente eingesetzt und mit einem oder mehreren Geräten<br />
verbunden sind. Beispielsweise zwei Elemente, die mit je einem Regler verbunden sind. Die Regler<br />
selbst seien über einen zweiten Eingang zur externen Sollwertvorgabe miteinander verbunden.<br />
Die Thermoelementeingänge müssen in diesem Fall in zweierlei Hinsicht galvanisch getrennt sein:<br />
Zum einen bezüglich der Netzspannung, zum anderen hinsichtlich der externen Sollwerteingänge.<br />
Die Trennung bezogen auf die Netzspannung ist unproblematisch; sie ist bei Geräten mit eingebautem<br />
Netzteil im Regelfall deutlich höher als die Versorgungsspannung. Die Trennung der Eingänge<br />
untereinander ist meist jedoch nicht so hoch ausgelegt. Bei ungünstiger Installation kann nun folgendes<br />
Problem auftreten:<br />
Abbildung 20:<br />
Messwertverfälschung durch mangelnde galvanische Trennung<br />
Sind die Thermoelemente in der Nähe der Heizwicklungen, jedoch mit großem Abstand zueinander<br />
montiert, tritt zwischen ihnen eine Potenzialdifferenz auf, die über den Isolationswiderstand abgegriffen<br />
wird. Diese Potenzialdifferenz liegt leicht in der Größenordnung der Heizspannung, und es<br />
kann sein, dass die galvanische Trennung nicht mehr Gewähr leistet ist. Abhilfe schafft hier das<br />
Verbinden der Thermoelemente an deren Minus- oder Plusschenkel, sodass diese auf gleiches Po-<br />
38 JUMO, FAS 146, Ausgabe 2007-01