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Degenerative Veränderungen als Voraussetzung zur Sehnenruptur

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5 Patientengut und Methoden<br />

5.1 Retrospektive Analyse der anamnestischen, klinischen und histopathologischen<br />

Patientendaten mit <strong>Sehnenruptur</strong>en<br />

Zur Gewinnung statistisch verwertbarer Patientendaten wählten wir alle Patienten aus, die im<br />

Zeitraum von 1991 bis 2000 in der Klinik der Friederich- Schiller- Universität Jena für Unfall-Hand<br />

und Wiederherstellungschirurgie an <strong>Sehnenruptur</strong>en behandelt wurden. Die hauptsächlich<br />

betroffenen großen Sehnen waren die Bizepssehne, die Quadrizepssehne und die<br />

Achillessehne.<br />

Anhand dieser Patientendaten untersuchten wir retrospektiv zuerst die Fragestellung, in wiefern<br />

die Ruptur einer großen Sehne spontan oder aufgrund histopathologischer Vorschädigungen<br />

aufgetreten ist. Hierzu verglichen wir die einwirkenden Rupturkräfte mit den postoperativen<br />

Untersuchungsbefunden der Sehnen. Diese beiden rupturauslösenden Faktoren untersuchten<br />

wir auf eine bestehende Korrelation, um eine signifikante Aussage bezüglich der Rupturgenese<br />

treffen zu können (1.). In einem weiteren Schritt überprüften wir an unserem Patientengut<br />

einen möglichen Zusammenhang zwischen einer degenerativen tendinösen Veränderung<br />

und postulierten prädisponierende Faktoren für eine <strong>Sehnenruptur</strong> (2.). Hierzu werteten<br />

wir diese Daten nach den folgenden Gesichtspunkten aus:<br />

1. a) Histopathologische Bewertung der Sehnen<br />

b) Unfallhergang, Charakter der Traumatisierung bzw. vorhergehende Beschwerden<br />

2. a) Altersstruktur<br />

b)Geschlechterverteilung aller Patienten<br />

c) Berufsbelastung<br />

d)Lokalisation der Ruptur<br />

e) Neben-, Vorerkrankungen<br />

f ) Therapie der Rupturen

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