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WENN MAMA UND PAPA ANDERS SIND

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Elterliche Kompetenz von Menschen mit geistiger Behinderung<br />

Gleichzeitig kann aufgrund der Teilnehmeranzahl gewährleistet werden, dass die Individualität<br />

jedes einzelnen Kursteilnehmers berücksichtigt wird.<br />

III. Inhalte und Methodik<br />

a) Methodische Hinweise<br />

Arbeit im Training nach einem ganzheitlichen systemischen Ansatz (vgl. Bargfrede<br />

2008, S. 294)<br />

So wird die Gesamtfamilie mit ihren Beziehungen und Strukturen wahrgenommen. Beziehungsstrukturen,<br />

Sozialisationsbedingungen und wirtschaftliche Verhältnisse werden im<br />

Zusammenhang betrachtet (vgl. Bargfrede 2008, S. 294).<br />

Gestaltung des Trainings nach den Prinzipien der allgemeinen Erwachsenenbildung<br />

(vgl. Dittli/Furrer 1994, S. 47)<br />

Die Teilnehmenden werden als erwachsene Frauen und Männer ernst genommen. Das bedeutet<br />

gleichzeitig, dass es sich um einen partnerschaftlichen Umgang zwischen Kursleitenden<br />

und Teilnehmenden handelt.<br />

Respektieren der Selbstverantwortlichkeit der Teilnehmenden durch die Kursleitenden<br />

(vgl. Dittli/Furrer 1994, S. 47)<br />

Flexibilität im Training (vgl. Dittli/Furrer 1994, S. 47)<br />

Somit können die Teilnehmenden eigene Wünsche, Bedürfnisse und Interessen einbringen,<br />

die eventuell von den gedachten Lerninhalten abweichen.<br />

Behindertenpädagogisch orientierte Ausrichtung des Trainings<br />

Das heißt, Beispiele werden so gewählt, dass sie im Bereich der Lebenswelt der Mütter<br />

und Väter angesiedelt sind. Die Sprache sollte einfach und verständlich sein, so dass ein<br />

Verständigungsproblem oder eine Überforderung der Eltern vermieden werden kann. Zur<br />

besseren Veranschaulichung ist es denkbar, mit viel Bildmaterial, Zeichnungen, Rollenspiele<br />

usw. zu arbeiten. Beim methodischen Vorgehen gilt: „Erklären, Vormachen, gemeinsames<br />

Tun und Gespräche“ (Bargfrede 2008, S. 294).<br />

b) Themen<br />

Es ist vorstellbar, dass das Training beispielsweise folgende Themen beinhaltet:<br />

„Positive Erziehung<br />

Förderung der kindlichen Entwicklung<br />

Umgang mit Problemverhalten<br />

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