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WENN MAMA UND PAPA ANDERS SIND

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Elterliche Kompetenz von Menschen mit geistiger Behinderung<br />

Ein Beispiel für eine Trainings-Sitzung kann folgendermaßen aussehen:<br />

<br />

<br />

Thema: Was braucht mein Kind (es könnte sich beispielsweise um die zweite oder dritte<br />

Sitzung handeln)<br />

Ziel: Erkennen von kindlichen und altersangemessenen Bedürfnissen<br />

1. Ankommensrunde<br />

Die Mütter und Väter teilen der Gruppe mit, wie sie sich im Augenblick fühlen, was ihnen<br />

durch den Kopf geht usw.<br />

Dies kann zur besseren Veranschaulichung beispielsweise mithilfe von Emotions-Karten<br />

oder eines Mim-Würfels erfolgen.<br />

2. Bezugnahme auf die vorherige Sitzung<br />

Das Thema vom letzten Mal wird kurz wiederholt. Den Teilnehmenden wird es dadurch<br />

ermöglicht, nochmals Fragen zu stellen, Bedenken zu äußern o. ä.<br />

3. Hauptteil: Was braucht mein Kind<br />

In diesem Zusammenhang ist es vorstellbar, dass die Eltern den Umriss ihres Kindes, welcher<br />

in etwa der Originalgröße entsprechen sollte, auf eine Papierrolle zeichnen. Die unterschiedlichen<br />

Altersstufen der Kinder bzw. der Entwicklungsstand wird anhand des gezeichneten<br />

Umrisses definiert. Weiterhin ist denkbar, dass die Eltern in die entsprechenden<br />

Körperstellen schreiben oder zeichnen, was ihr Kind braucht, z. B. Mund = Essen, Herz =<br />

Liebe o. ä.<br />

4. Auswertung<br />

Die Umrisse werden gut sichtbar aufgehängt. Die Gruppe geht gemeinsam reihum, so dass<br />

jedes Bild betrachtet wird. Dann kann jeder dem entsprechenden Vater oder der entsprechenden<br />

Mutter eine Rückmeldung geben oder Fragen stellen. Was finden sie besonders<br />

wichtig? Was würden sie noch ergänzen? Die Teilnehmenden können diskutieren und sich<br />

austauschen. Ziel ist dabei, zu erkennen, dass Kinder in jedem Alter Bedürfnisse haben,<br />

diese jedoch unterschiedlich ausgeprägt sind.<br />

Der Körperumriss wird als ein Element in den „Koffer“ gelegt. Denkbar ist ebenfalls, dass<br />

ein Arbeitsblatt als „Gedächtnisstütze“ ausgeteilt wird.<br />

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