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Doktorarbeit_Mairoser.pdf - OPUS - Universität Augsburg

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5. Inbetriebnahme und Verbesserung des Sputtersystems<br />

(a)<br />

(b)<br />

Abbildung 5.1.: Fotografien des Sputtersystems in der Experimentierkammer der Beamline<br />

REFSANS (a) und des Elektronikracks auf dem Strahlengang der Beamline<br />

(b). (Fotos J. Mannhart.)<br />

20 mm × 20 mm heraus. Hier ist eine gleichmäßige Ausleuchtung der Probe möglich<br />

und die Schichtdicken der deponierten Filme sind über die komplette Probe nahezu<br />

homogen.<br />

5.1. Wachstum von Ni-Cr-Multilagen<br />

Um zu zeigen, dass die in situ Neutronen-Reflektometrie auch an Multilagen funktioniert,<br />

wurden auf ein Si(001)-Substrat von mir und von Dr. Wolfgang Kreuzpaintner<br />

sukzessive Ni-Schichten aufgesputtert. Zwischen den Depositionen wurden von uns<br />

in Zusammenarbeit mit Dr. Jean-Francois Moulin und Martin Haese-Seiller jeweils<br />

die Reflektivitäten gemessen. Schließlich wurde eine Cr-Schicht aufgebracht, um zu<br />

zeigen, dass auch Multilagen aus unterschiedlichen Materialien mithilfe der in situ<br />

Neutronen-Reflektometrie untersucht werden können.<br />

Das im Ultraschall mit Aceton und Isopropanol gereinigte Si(001)-Substrat (20 mm ×<br />

20 mm) wurde mittels Leitsilber auf den B 4 C-Puck geklebt. Nach einer Trockenzeit<br />

von etwa einer halben Stunde wurde dieser in die Vakuumkammer eingebaut und die<br />

Probe im Strahl justiert. Daran anschließend wurde die Reflektivität des Si-Substrats<br />

in Abhängigkeit des Streuvektors bestimmt (Abbildung 5.2). Der gemessene kritische<br />

Wellenvektor q c = 0,00967 1 /Å für das Substrat ist etwas kleiner als der für Silizium<br />

q cSi = 0,0102 1 /Å nach Gleichung 2.17 berechnete. Dazu wurde die Atomdichte<br />

ρ = 5,00 · 10 28 1/m 3 und die Streulänge b = 4,15 fm angenommen [92]. Der Grund für<br />

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