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Doktorarbeit_Mairoser.pdf - OPUS - Universität Augsburg

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5. Inbetriebnahme und Verbesserung des Sputtersystems<br />

5.3.6. Führungsfeld<br />

Um mit polarisierten Neutronen messen zu können, ist ein Führungsfeld nötig (Kapitel<br />

3.2.3). Hierfür muss vom Polarisator bis zum Analysator ein durchgängiges Magnetfeld<br />

ohne Nulldurchgang in ausreichender Stärke vorhanden sein. Da allerdings bis jetzt<br />

kein Analysator vorhanden ist, ist das Führungsfeld bis zur Probe ausreichend. Als<br />

Messsignal erhält man ohne den Einsatz eines Analysators eine Überlagerung von<br />

Ereignissen mit und ohne Spin-Flip für die jeweilige Polarisationsrichtung (Gleichung<br />

3.14).<br />

Abbildung 5.13 zeigt sowohl den kompletten geometrischen Aufbau als auch eine Simulation<br />

der magnetischen Flussdichte des Führungsfeldes, wie sie von Dr. Stefan Meir<br />

und Dr. Cyril Stephanos durchgeführt wurde. In dieser so realisierten Geometrie ist<br />

kein Nulldurchgang zu erkennen. Die Magnete 8 in dem um das in situ Blendensystem<br />

gebauten Joch (Abbildung 5.6) kompensieren den sonst dort befindlichen Nulldurchgang,<br />

der von der Helmholtz-Spule erzeugt wird. Weiterhin besteht das Führungsfeld<br />

aus einem in situ Joch, das bis zum Neutroneneintrittsfenster reicht und einem ex situ<br />

Teil, der auf den Fensterflansch aufgeschraubt wird. Die Nulldurchgangsfreiheit wurde<br />

mit einem frei drehbaren Permanentmagneten überprüft.<br />

Abbildung 5.13.: Simulation der magnetischen Flussdichte des Führungsfeldes und der<br />

Helmholtz-Spule, durchgeführt von Stefan Meir und Cyril Stephanos mit<br />

der Software Amperes [130]. Der betrachtete Bereich ist frei von Nulldurchgängen<br />

und die nötige Stärke von mindestens 10 G ist ebenfalls erreicht.<br />

Links befindet sich das Helmholtz-Spulenpaar, in der Mitte das um<br />

das in situ Blendensystem gebaute Joch sowie der in situ Teil des Jochs,<br />

der bis zum Eintrittsfenster reicht. Rechts daneben ist der ex situ Teil zu<br />

erkennen, der an den Fensterflansch geschraubt wird.<br />

8 Es werden Co-freie Neodymmagneten eingesetzt, die zusätzlich Eisen und Bor enthalten.<br />

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