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Doktorarbeit_Mairoser.pdf - OPUS - Universität Augsburg

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5.3. Realisierung von Verbesserungen in einer zweiten Ausbaustufe<br />

Verbesserungsbedarf wurde auch an der Probenposition identifiziert. So liegt die Probe<br />

bei Verwendung von Substraten mit einer für Si-Wafer typischen Dicke von 0,25 mm<br />

leicht unterhalb der B 4 C-Abdeckung des Heizergehäuses (Abbildung 4.3). Um die<br />

Probe bei sehr kleinen Einfallswinkeln messen zu können, sollte diese leicht erhaben<br />

sein.<br />

Schließlich war die diffuse Streuung, die das gewünschte spekulare Messsignal überlagert,<br />

deutlich erhöht im Vergleich zu Messungen mit dem üblicherweise genutzten<br />

Goniometer. Die größten Beiträge dazu liefern wohl besputterte Fenster und der besputterte<br />

Probenhalter. Der letztere Beitrag wird insbesondere durch das Überleuchten<br />

der Probe verstärkt.<br />

5.3. Realisierung von Verbesserungen in einer zweiten<br />

Ausbaustufe<br />

Die im vorherigen Abschnitt genannten Verbesserungsmöglichkeiten wurden in einer<br />

zweiten Ausbaustufe des Sputtersystems umgesetzt. Im Folgenden werden die einzelnen<br />

Maßnahmen erläutert. Die Konstruktionen wurden von Dr. habil. Andreas<br />

Schmehl und Dipl. Ing. (FH) Alexander Herrnberger unter meiner Mitwirkung ausgeführt.<br />

Die dazu erforderlichen Designspezifikationen wurden mit Dr. Jean-Francois<br />

Moulin, Prof. Dr. Peter Böni und Prof. Dr. Jochen Mannhart abgestimmt. Die Einbindung<br />

der neuen Komponenten in die Software sowie die nötigen Anpassungen daran<br />

aufgrund veränderter geometrischer Verhältnisse wurden von mir realisiert.<br />

Abbildung 5.4 zeigt eine Schnittzeichnung der Vakuumkammer in der zweiten Ausbaustufe,<br />

bei der einige Elemente realisiert sind, die im weiteren Verlauf dieses Abschnitts<br />

beschrieben werden. Da zusätzliche Elektronikkomponenten für die zweite Ausbaustufe<br />

erforderlich waren, wurde ein weiteres Elektronik-Rack aufgebaut (Abbildung 5.5).<br />

5.3.1. Blendensysteme<br />

In situ Blendensystem vor der Probe<br />

Zur genauen Ausleuchtung der Probe mit dem Neutronenstrahl wurde ein Blendensystem<br />

entwickelt, das den Neutronenstrahl genau definiert einschränken kann. Da es<br />

sich möglichst nahe an der Probe befinden sollte, wurde es in situ realisiert. Abbildung<br />

5.6 (a) stellt das Blendensystem schematisch dar. Eine Fotografie des fertigen Systems<br />

mit der aktiven Kühlung und dem Joch für das Führungsfeld für die Neutronen zeigt<br />

Abbildung 5.6 (b).<br />

Für ein Blendensystem ist die genau definierte Abschattung des Strahl von großer Bedeutung.<br />

Bei dem realisierten System wurde dies mit Shutterblättern aus Borcarbid<br />

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