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Doktorarbeit_Mairoser.pdf - OPUS - Universität Augsburg

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5.3. Realisierung von Verbesserungen in einer zweiten Ausbaustufe<br />

z-Encoder-Halter<br />

Druckluftmotor<br />

Abtastkopf<br />

Teilungstrommel<br />

Abbildung 5.11.: Fotografie des x-z-Tisches mit aufgesetzter Drehdurchführung zur Positionierung<br />

der Probe. Weiterhin ist die Teilungstrommel und der zugehörige<br />

Abtastkopf zur exakten Auslesung der θ-Position zu sehen. Vom z-<br />

Encoder ist nur der Halter sichtbar. Ebenfalls abgebildet ist der Druckluftmotor<br />

zur Ansteuerung des umgebauten Probenshutters (Kapitel 5.3.7).<br />

beim Zurückdrehen das bereits erwähnte Spiel zum Tragen kommt. Mit dem entwickelten<br />

Positionierungsalgorithmus wird nominell eine Genauigkeit von 0,001 mm bei<br />

der z- bzw. von 0,001 ◦ bei der θ-Achse erreicht. Die ausgelesenen Werte erscheinen<br />

genauer als die oben angegebenen Toleranzen, letztere geben aber den realen Positionierungsfehler<br />

an.<br />

Da bei jedem Neustart der Software die Positionsangaben der Encoder verloren gehen,<br />

ist ähnlich wie bei den beiden Blendensystemen eine Intialisierung nötig. Dazu wird<br />

die z-Position auf den nominellen Wert von z = −20 mm gefahren, da hier der Probenheizer<br />

gefahrlos gedreht werden kann und die Referenzmarke überfahren wird. 4 Die θ-<br />

Drehung wird dann solange ausgeführt, bis ebenfalls eine Referenzmarke erreicht wird.<br />

Durch die nun mögliche absolute Positionierung wird eine definierte Nullposition von<br />

θ angefahren. Anschließend wird die z-Achse exakt auf z = 0 bewegt.<br />

Da der Einbau der Probe nicht immer exakt waagrecht erfolgen kann, ist weiterhin<br />

die Anpassung der Nullposition durch REFSANS implementiert. Dies erfolgt über<br />

die etablierte Kommunikationsmöglichkeit (Kapitel 5.3.4). Zur Ermittlung der exakten<br />

Nullposition wird der spekulare Peak des Substrats und der Primärstrahl am<br />

Detektor abgebildet. Aus der Differenz der y-Positionen und den geometrischen Verhältnissen<br />

kann der momentane Einfallswinkel errechnet werden. Aus der Differenz<br />

zum nominellen Einfallswinkel wird die neue Nullposition für θ bestimmt.<br />

4 Zur Intialisierung muss die Spule aus der Kammer herausgefahren sein.<br />

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