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Skript - Praktische Informatik / Datenbanken - Universität Kassel

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157<br />

8 SQL/XML<br />

8.1 XML und <strong>Datenbanken</strong><br />

8.1.1 Was ist SQL/XML?<br />

Die zunehmende Verbreitung von XML als Datenrepräsentations- und<br />

Datenaustauschsprache bringt das offensichtliche Problem mit sich, wie<br />

die dokumentenorientierte Sicht von XML mit der tabellenorientierten<br />

Sicht der Datenbankwelt in Einklang gebracht werden kann. Errungenschaften<br />

der heute ausgereiften relationalen DBMS-Technik sind:<br />

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Transaktionsverarbeitung<br />

Hohes Datenvolumen<br />

Integrität, Konsistenz durch Redundanzfreiheit (Normalisierung)<br />

Recovery, Backup<br />

Indexunterstützung, Aggregationen, Data Mining<br />

Einheitliche Schnittstelle durch SQL (Structured Query Language)<br />

Mit SQL/XML gibt es nun einen Ansatz, beide Welten miteinander zu verbinden.<br />

SQL/XML ist eine ISO-Norm [36], die als Anhang 14 zu<br />

SQL:2003 zunächst als First Edition veröffentlicht wurde und die Ende<br />

2005 in einer zweiten Auflage (Second Edition) zur Abstimmung gestellt<br />

wurde (Final Committee Draft, FCD). In 2008 und 2011 gab es Überarbeitungen<br />

der Norm. Wir zitieren hier im Wesentlichen die Arbeiten von<br />

Eisenberg und Melton [31], die Übersicht von Funderburk, Malaika und<br />

Reinwald [34], die noch auf SQL/XML:2003 beruht, sowie das Buch von<br />

Can Türker[35]. Eine weitere gute Quelle sind die Seiten der sqlx.org.

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