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Messtechnische und rechnerische Ermittlung der ... - HAM-On-Air

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DL3LH<br />

In unserem Beispiel ist diese<br />

Gü = 20 log 7 = 16.8 dB.<br />

Beispiel 14.4<br />

Die Gleichtaktunterdrückung wurde zu 10 dB ermittelt. Daraus berechnet sich das Verhältnis von<br />

Gleichtakt- zu Gegentaktstrom<br />

| Isym| / |Iuns | = 3.16<br />

<strong>und</strong> daraus das Leistungsverhältnis als Quadrat des Stromverhältnisses<br />

Psym/ Puns = 10.<br />

Bei einer angenommenen Eingangs-Gesamtleistung von 1000 Watt ist <strong>der</strong> Gleichtaktanteil<br />

Puns = 90.90 Watt <strong>und</strong> <strong>der</strong> Gegentaktanteil Psym = 909.10 Watt.<br />

15. Verluste auf dem Übertragungsweg<br />

Ein Übertragungssystem besteht aus Sen<strong>der</strong> <strong>und</strong> Empfänger. Beide sind durch das elektromagnetische Feld im<br />

freien Raum verb<strong>und</strong>en. Die Sendeantenne stellt hierbei die Eingangsklemmen <strong>und</strong> die Empfangsantenne die<br />

Ausgangsklemmen des Übertragungsvierpols dar. Der Sen<strong>der</strong> erzeugt in <strong>der</strong> Entfernung r die elektrische<br />

Feldstärke, die sich bei idealer Leitfähigkeit des Bodens aus <strong>der</strong> (Gl 13.6) ergibt. Berücksichtigt man die an <strong>der</strong><br />

Erdoberfläche auftretenden Verluste angenähert durch den Dämpfungsfaktor d, dann wird die elektrische<br />

Feldstärke um den Faktor e d l auf dem Weg zum Empfänger verkleinert.<br />

Für den Dämpfungsfaktor d gilt nach Austin <strong>und</strong> Bäumler im Lang- Mittel- <strong>und</strong> Kurzwellenbereich für<br />

Entfernungen bis etwa 1000 km <strong>der</strong> Zusammenhang<br />

D = b /<br />

/m in Neper pro Meter.<br />

Hierbei ist die Wellenlänge in m <strong>und</strong> b eine empirische gef<strong>und</strong>ene Zahl für die verschiedenen Untergründe.<br />

Meerwasser b = 0.000048<br />

Feuchter Boden b = 0.00029<br />

Trockener Boden b = 0.000888<br />

Großstadtgelände b = 0.0021.<br />

Mit <strong>der</strong> (Gl 13.11) wird die Feldstärke in <strong>der</strong> Entfernung r<br />

E eff = 212 1/ r (km)<br />

P/kW * e -dl in (mV/m).<br />

Beispiel 15.1<br />

Mit den Werten aus Beispiel 13.2 <strong>und</strong> <strong>der</strong> Frequenz von fo = 3.6 MHz über Großstadtgelände wird die<br />

Feldstärke reduziert auf Eeff = 1.85 mV/m <strong>und</strong> bei gleichen Eigenschaften <strong>der</strong> Antennenanlage des<br />

Empfängers wird die Leerlaufspannung am Empfängereingang Uo = 27.6 mV.<br />

Dr. Schau, DL3LH 39

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