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Messtechnische und rechnerische Ermittlung der ... - HAM-On-Air

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DL3LH<br />

Berechnet man das gleiche Beispiel mit verlustbehafteten Bauelementen mit Qc = 500, Q L = 50, dann ergeben<br />

sich folgende Werte für L <strong>und</strong> C: L = 4.34 H, C = 363.2 pF. Die Abweichungen sind also gering, so dass wir<br />

überschlägig immer mit verlustlosen Elementen rechnen können.<br />

Den Impedanzverlauf <strong>der</strong> im Beispiel 21.1 berechneten verlustlosen<br />

Anpassschaltung zeigt das nebenstehende Bild in rot. Blau zeigt die<br />

Übertragungsfunktion mit <strong>der</strong> Resonanzüberhöhung bei <strong>der</strong><br />

Resonanzfrequenz fo = 3.6 MHz.<br />

Beispiel 21.2<br />

Die reelle Lastimpedanz sei R2 = 25 . Die Quellimpedanz sei R1 = 50 . Die Anpassung soll bei <strong>der</strong><br />

Frequenz fo = 3.6 MHz erfolgen (Bild 24 C). Wir befinden uns im Bereich II. Nach (Gl 21.3) berechnet sich<br />

<strong>der</strong> induktive Wi<strong>der</strong>stand zu<br />

X L = R 1 * R 2 R 2<br />

2<br />

= 25 * 50 25 2 = 25<br />

<strong>und</strong> die erfor<strong>der</strong>lich Induktivität bei <strong>der</strong> Frequenz fo = 3.6 MHz<br />

L = X L / = 25 / 2 * * 3.6 MHz = 1.1 H.<br />

Nach (Gl 21.2) ist <strong>der</strong> kapazitive Blindwi<strong>der</strong>stand<br />

Xc = 50<br />

<strong>und</strong> <strong>der</strong> Kapazitätswert bei <strong>der</strong> Frequenz fo = 3.6 MHz wird C = 884 pF.<br />

Berechnet man das gleiche Beispiel mit Verlusten <strong>und</strong> Qc = 500, Q L = 100, dann ergeben sich folgende Werte<br />

für L <strong>und</strong> C: L = 1.11 H, C = 866.6 pF. Die Abweichungen sind ebenso wie im Beispiel 21.1 gering, so dass<br />

wir überschlägig immer mit verlustlosen Elementen rechnen können. Die Beschränkungen nach (Gl 21.1) bis<br />

(Gl 21.3) auf reelle Lasten reichen also allemal aus. Man berechnet für die Extremwerte <strong>der</strong> reellen<br />

Lastimpedanz die notwendige Induktivität <strong>und</strong> Kapazität <strong>und</strong> hat somit den Bereich, den die Kapazität <strong>und</strong> die<br />

Induktivität überstreichen müssen.<br />

Wegen <strong>der</strong> Dualität gilt für die Schaltung 24.B<br />

<strong>und</strong> in <strong>der</strong> Schaltung 24.D<br />

Xc = R 2 R 1 /(R 2 R 1 ) = 1/ C <strong>und</strong> X L = R 1 * R 2 / Xc = L<br />

Xc = R 1 * R 2 R 2<br />

2<br />

= 1/ C sowie X L = R 1 * R 2 / Xc = L.<br />

Die Dualitätsbeziehung zwischen allen Schaltungen ist<br />

Xc * X L = R 1 * R 2<br />

Dr. Schau, DL3LH 61

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