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Messtechnische und rechnerische Ermittlung der ... - HAM-On-Air

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DL3LH<br />

3.6 800 11.97 177.1 88 894.1 8.9 10.6<br />

3.6 900 11.42 186.9 94 887.7 9.5 11.2<br />

3.6 1000 10.89 197.1 99 881.0 10.0 11.9<br />

3.6 1500 8.65 252.5 129 845.7 13.1 15.4<br />

3.6 2000 7.08 310.6 159 809.4 16.3 19.1<br />

3.6 2500 5.98 386.4 189 773.7 19.5 22.6<br />

3.6 3000 5.19 424.9 217 739.2 22.6 26.1<br />

3.6 5000 3.48 630.1 320 616.2 34.2 38.4<br />

Tab. 10: Pi Anpassschaltung als Funktion <strong>der</strong> antennenseitigen Kapazität C 2<br />

Wie die Tabelle zeigt steigen bei <strong>der</strong> Pi-Anpassschaltung die Verluste mit zunehmen<strong>der</strong> antennenseitiger<br />

Kapazität. Bei richtiger Dimensionierung <strong>und</strong>/o<strong>der</strong> Einstellung des Pi-Filters bleiben die Verluste in <strong>der</strong><br />

Induktivität tragbar. Ist die Güte <strong>der</strong> Induktivität nur Q L = 50 (wie in <strong>der</strong> Praxis), verdoppeln sich die Verluste<br />

in <strong>der</strong> Induktivität nach Tab. 10. Hohe Betriebsgüten (empfindliche Abstimmung) haben immer hohe Verluste<br />

zur Folge.<br />

20.2.b<br />

T-Hochpass in <strong>der</strong> Form Cs - Lp - Cs<br />

Die T-Anpassschaltung hat bei falscher Einstellung <strong>der</strong> beiden Serienkapazitäten bis zu 100 % Verlust, d.h. die<br />

gesamte Leistung wird im T-Glied in Wärme umgesetzt. Um die Verluste gering zu halten, ist <strong>der</strong><br />

antennenseitige Kondensator auf einen möglichst großen Wert einzustellen große Kopplung. Der Grenzwert<br />

dieser Überlegungen ist dann die LC-CL Anpassschaltung. Das T-Glied als Anpassschaltung hat nur Nachteile<br />

ist ein Hochpass <strong>und</strong> daher absolut sinnlos.<br />

Tab. 11 zeigt die Daten <strong>und</strong> den Wirkungsgrad einer T-Anpassschaltung bei einer angenommenen<br />

Eingangsleistung von 1000 W Güten wie oben. Auffällig sind die hohen Spannungen an den Kondensatoren.<br />

C 2 ist <strong>der</strong> antennenseitige Kondensator.<br />

Frequenz<br />

MHz C 2<br />

pF<br />

Tab. 11<br />

Spannung<br />

Uc1<br />

Veff<br />

Spannung<br />

U L<br />

Veff<br />

Spannung<br />

Uc2<br />

Veff<br />

Pant<br />

W<br />

Wirkungsgrad<br />

%<br />

3.6 2 21906 21907 21108 38.9 3.89<br />

3.6 10 13373 13376 11246 276 27.6<br />

3.6 100 5062 5071 1749 667 66.7<br />

3.6 500 3849 3862 362 737 73.7<br />

T-Anpassschaltungen sind mehrdeutig in <strong>der</strong> Abstimmung, da mit 3 unabhängigen Elementen beliebig viele<br />

Kombinationen eine Anpassung möglich machen. Alle erfüllen die Bedingung Resonanz <strong>und</strong> Transformation,<br />

nur mit unterschiedlichen Betriebsgüten. Daher ist die Abstimmung unter <strong>der</strong> Nebenbedingung geringer<br />

Verluste nur bei genauer Kenntnis <strong>der</strong> Zusammenhänge möglich. Die Abstimmung nur auf Resonanz o<strong>der</strong><br />

VSWR am Eingang von S = 1 reicht daher nicht aus. Hier sei auf die Internet Seite von W9CF verwiesen, die<br />

eine T-Filter Modellierung mit Verlusten beinhaltet.<br />

20.2.c Gekoppelte Kreise<br />

werden in <strong>der</strong> Form als angezapfter, mittels Linkleitung gekoppelter Parallelkreis, als Z-Match o<strong>der</strong><br />

S-Match ausgeführt. Als Maß für die Qualität einer Anpassschaltung kann <strong>der</strong> Wirkungsgrad angesehen<br />

werden. Dieser ist definiert als das Verhältnis von ausgangsseitiger P 2 zu eingangsseitiger P 1 Wirkleistung. Da<br />

die Ausgangsleistung immer kleiner als die Eingangsleistung ist, wird <strong>der</strong> Wirkungsgrad immer kleiner 1. Die<br />

Differenz zwischen Eingangs- <strong>und</strong> Ausgangsleistung ist <strong>der</strong> Verlust. Für den Verlust sind die<br />

Verlustwi<strong>der</strong>stände verantwortlich.<br />

Dr. Schau, DL3LH 55

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