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Messtechnische und rechnerische Ermittlung der ... - HAM-On-Air

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<strong>Messtechnische</strong> <strong>und</strong> <strong>rechnerische</strong> <strong>Ermittlung</strong> <strong>der</strong> Verluste in Antennensystemen<br />

<strong>und</strong> erreicht den Wert<br />

= 50 % (Gl 29.42)<br />

d.h. 50 % <strong>der</strong> Leistung wird im Koppelsystem in Wärme umgesetzt, wobei Mopt <strong>der</strong> optimale Kopplungs -<br />

wi<strong>der</strong>stand ist.<br />

Der optimale Rückwirkungswi<strong>der</strong>stand wird bei Anpassung mit (Gl 27.35)<br />

( Mopt) 2 / R 2 = R 1 (Gl 29.43)<br />

erreicht. Will man höhere Wirkungsgrade <strong>der</strong> Anpassschaltung als 50 % erreichen, muss man überoptimal<br />

koppeln, d.h. ( Mopt) 2 / R 2 > R 1 machen. Bei M = 3 * Mopt wird schon ein Wirkungsgrad von = 90 %<br />

erreicht.<br />

Bezeichnet man im Primärkreis R 1 als den Innenwi<strong>der</strong>stand <strong>und</strong> den Rückwirkungswi<strong>der</strong>stand als<br />

Außenwi<strong>der</strong>stand, so gilt natürlich: Innenwi<strong>der</strong>stand gleich Außenwi<strong>der</strong>stand.<br />

Merke:<br />

Wirkungsgrade größer 50% werden also nur erreicht, wenn die Kopplung variabel gemacht wird. Da<br />

die Lastimpedanz von <strong>der</strong> Antenne bestimmt wird <strong>und</strong> weite Bereiche überstreicht, können bei fester<br />

Kopplung <strong>der</strong> Wirkungsgrad so klein sein, dass es besser wäre ohne Koppler zu arbeiten.<br />

Bei Anpassung wird <strong>der</strong> Rückwirkungswi<strong>der</strong>stand ( M) 2 / R 2 gleich dem primären Verlustwi<strong>der</strong>stand R 1 <strong>und</strong><br />

<strong>der</strong> Eingangsstrom reell ist<br />

I 1 = U 1 / 2 R 1 (Gl 29.44)<br />

Den prinzipiellen Verlauf <strong>der</strong> Eingangsimpedanz bezogen auf die Quellimpedanz von Zo = 50<br />

folgende Bild<br />

zeigt das<br />

Bild 29.3<br />

Die eingangsseitige Koppelkapazität verschiebt nur die Frequenz bei <strong>der</strong> Anpassung erreicht wird. Eine<br />

verän<strong>der</strong>liche Kopplung wird nicht erreicht, wie in <strong>der</strong> Literatur immer behauptet.<br />

Um das Resonanzverhalten bei konstante Frequenz zu bestimmen, gehen wir von <strong>der</strong> (Gl 27.32) aus<br />

U 1 = I 1 ( Z 1 +<br />

2 M 2 /Z 2 ).<br />

Die ausgangsseitige Spannung am Kondensator wird mit <strong>der</strong> gewählten Stromrichtung<br />

Uc 2 = I 2 1/j C 2 = U 2 M / {(Z 1 *Z 2 +<br />

2 M 2 )}C 2 (Gl 29.45)<br />

Dabei wird die eingangsseitige Impedanz jetzt ergänzt durch den Innenwi<strong>der</strong>stand <strong>der</strong> Quelle, da dieser das<br />

Abstimmverhalten natürlich wesentlich mitbestimmt, wir erhalten<br />

Dr. Schau, DL3LH 98

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