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Messtechnische und rechnerische Ermittlung der ... - HAM-On-Air

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<strong>Messtechnische</strong> <strong>und</strong> <strong>rechnerische</strong> <strong>Ermittlung</strong> <strong>der</strong> Verluste in Antennensystemen<br />

dabei immer in die Berechnung <strong>der</strong> Resonanzfrequenzen, Bandbreiten usw. ein <strong>und</strong> beeinflussen daher<br />

maßgeblich die Übertragungsfunktion <strong>und</strong> die Impedanzverhältnisse.<br />

Der PR-Transformator kann auch als Lufttransformator ausgeführt werden. Dazu wickelt man eine bifilare<br />

Wicklung auf einen Holzkern, <strong>der</strong> dann später wie<strong>der</strong> entfernt wird. Die Daten des Übertragers sind<br />

Kupferdraht 2.5 mm 2 , 9 bis 10 Windungen mit einem mittleren Durchmesser von 15 mm. Den<br />

Kupferlackdraht mit <strong>der</strong> Bohrmaschine verdrillen, bis keine Verdrillung mehr möglich ist. An Stelle des<br />

Kupferlackdrahtes kann auch isolierter Kupferdraht verdrillt werden. Um den Koppelgrad nahe k = 1 zu<br />

bekommen, wird eine Hälfte des Drahtes ohne Isolierung verwendet <strong>und</strong> verdrillt.<br />

Beispiel 24.3<br />

Bild 38<br />

Die Schaltung nach Bild 38 besteht aus einem eingangsseitigen Phase-Reversal-Transformator (PR) wie in<br />

Beispiel 24.2 mit nachfolgen<strong>der</strong> unsymmetrischer LC-Anpassschaltung.<br />

In <strong>der</strong> gezeichneten Reihenfolge von Parallelkapazität <strong>und</strong> Serieninduktivität erfolgt eine Transformation zu<br />

nie<strong>der</strong>ohmig. Will man zu hochohmigen Impedanzen transformieren, muss die Reihefolge getauscht werden.<br />

Die parallele Kapazität liegt dann hinter <strong>der</strong> Induktivität. Die LC-Anpassung in Bild 34 ist asymmetrisch, um<br />

eine einfache Bedienung zu erreichen, kann sie natürlich - muss aber nicht - symmetrisch ausgeführt werden.<br />

Beispiel 24.4<br />

Bild 39<br />

Die Schaltung im Bild 39 vermeidet den eingangsseitigen Phasendrehtransformator <strong>und</strong> setzt sich aus drei<br />

Teilen zusammen<br />

1. Eingangsseitige Transformation in Form eines kapazitiven Spannungsteilers zur Transformation <strong>der</strong><br />

Quellimpedanz an den Kreis. Der Differentialkondensator erlaubt die kontinuierliche Verän<strong>der</strong>ung des<br />

Resonanzwi<strong>der</strong>standes ohne den Kreis zu verstimmen.<br />

2. LC-Anpassschaltung bestehend aus <strong>der</strong> parallelen Induktivität <strong>und</strong> <strong>der</strong> Serienkapazität.<br />

Die Induktivität kompensiert den kapazitiven Anteil durch den Spannungsteiler.<br />

3. Ringkern-Transformator mit bifilarer Wicklung nach dem Prinzip des Spartrafos zur Symmetrierung.<br />

Der Spartrafo ist in <strong>der</strong> Mitte geerdet. Die am symmetrischen Ausgang liegenden<br />

Spannungen sind um 180 Grad in <strong>der</strong> Phase gedreht (Gegentaktbetrieb).<br />

Dr. Schau, DL3LH 76

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