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Messtechnische und rechnerische Ermittlung der ... - HAM-On-Air

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<strong>Messtechnische</strong> <strong>und</strong> <strong>rechnerische</strong> <strong>Ermittlung</strong> <strong>der</strong> Verluste in Antennensystemen<br />

o<strong>der</strong> auch allgemein<br />

Ps = Pw + j Pb, (Gl 29.24)<br />

so wird daraus die aus Vergleich mit (Gl 27.6) die Wirkleistung<br />

Pw = |Uh 2 | / (2 *Zo) [ 1 - |r 2 | ] (Gl 29.25)<br />

<strong>und</strong> die Blindleistung, bei <strong>der</strong> Spannung <strong>und</strong> Strom in <strong>der</strong> Phase um 90 Grad verschoben sind<br />

Pb = |Uh 2 | / Zo * Im {r * e j2 z }. (Gl 29.26)<br />

Erwartungsgemäß ergibt sich die transportierte Wirkleistung als Differenz von hin- <strong>und</strong> rücklaufen<strong>der</strong> Welle<br />

<strong>der</strong> transportierten Wirkleistungen <strong>und</strong> ist auf einer verlustfreien Leitung unabhängig von Ort z auf <strong>der</strong><br />

Leitung. Die Blindleistung hängt dagegen vom Imaginärteil des örtlichen Reflexionsfaktors ab. Sie<br />

verschwindet nur den Orten auf <strong>der</strong> Leitung, an denen <strong>der</strong> Imaginärteil Null wird <strong>und</strong> damit die Impedanz rein<br />

reell.<br />

Der Abstand zweier reeller Punkte auf <strong>der</strong> Leitung ist l = /4. Die Blindleistung wird benötigt um das<br />

elektrische <strong>und</strong> magnetische Feld aufzubauen.<br />

Bei einem Reflexionsfaktor r = 0 (keine stehenden Wellen) verschwindet die Blindleistung. Spannung <strong>und</strong><br />

Storm sind auf <strong>der</strong> gesamten Leistung in Phase <strong>und</strong> nach Beendigung des Einschwingvorganges konstant.<br />

29.3 Vollständige Berechnung eines Anpassnetzwerkes nach dem Resonanz-<br />

Prinzip<br />

Zwei magnetisch gekoppelte Kreise bei Reihenschaltung des Primärkreises mit <strong>der</strong> Spannungsquelle sind im<br />

nachfolgenden Bild dargestellt.<br />

I 1<br />

I 2<br />

Bild 27.2<br />

Bei gleichsinniger Wicklung (M > 0) gelten nach Kirchhoff folgende Gleichungen<br />

U 1 = (R 1 + j L 1 + 1 /j C 1 ) I 1 + j M I 2 (Gl 29.27)<br />

I 2 (R 2 + j L 2 + 1 /j C 2 ) + j M I 1 = 0 (Gl 29.28)<br />

Schreibt man die primären <strong>und</strong> sek<strong>und</strong>ären Scheinwi<strong>der</strong>stände mit <strong>der</strong> Abkürzung<br />

Z 1 = R 1 + j L 1 + 1 /j C 1 (Gl 29.29)<br />

<strong>und</strong> Z 2 = R 2 + j L 2 + 1 /j C 2 (Gl 29.30)<br />

erhält man aus den vorstehenden Gleichungen den Eingangsstrom<br />

I 2 = - I 1 ( j M) / Z 2 (Gl 29.31)<br />

Dr. Schau, DL3LH 96

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