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Messtechnische und rechnerische Ermittlung der ... - HAM-On-Air

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<strong>Messtechnische</strong> <strong>und</strong> <strong>rechnerische</strong> <strong>Ermittlung</strong> <strong>der</strong> Verluste in Antennensystemen<br />

Das führt zu einer optimalen Antennenhöhe die bei<br />

R = 160<br />

2 (h 2 ,opt / ) 2 (Gl 28.15)<br />

auftritt d.h. bei Innenwi<strong>der</strong>stand gleich Außenwi<strong>der</strong>stand, wie es auch sein muss. Aus (Gl 28.15) berechnet<br />

sich die optimale Antennenhöhe <strong>der</strong> Empfangsantenne<br />

h 2 ,opt = / 4 * R/10 (Gl 28.16)<br />

dabei ist R <strong>der</strong> reelle Anteil <strong>der</strong> eingangsseitig verwendeten Anpassschaltung <strong>und</strong> <strong>der</strong> parallel zur Indukitivität<br />

liegenden Eingangswi<strong>der</strong>stand <strong>der</strong> Eingangsstufe. Die notwendige Induktivität ergibt sich aus (Gl 28.12) aus<br />

<strong>der</strong> zugeschnittenen Größengleichung<br />

L 1 = 1880 L (uH) / (m) in Ohm. (Gl 28.17)<br />

Die größtmögliche Spannung ist nach (Gl 28.10)<br />

Ue,max = j E * 1880 L(uH) / (m) * / 4 * R 1 /10 * 2 R 1 <strong>und</strong> (Gl 28.18)<br />

Daraus des Verhältnis <strong>der</strong> maximalen Spannung zur herrschenden Feldstärke in <strong>der</strong> zugeschnittenen<br />

Größengleichung<br />

Ue,max/E = j 23.7 * L 1 (uH) / R (Gl 28.19)<br />

Das Verhältnis <strong>der</strong> optimalen Resonanzspannung zur elektrischen Feldstärke hängt also nur noch von <strong>der</strong><br />

Induktivität L 1 <strong>und</strong> dem Verlustwi<strong>der</strong>stand R 1 ab.<br />

Beispiel 28.2<br />

Für einen Empfängereingang mit R = 50 (Verlustwi<strong>der</strong>stand plus transformierter Wi<strong>der</strong>stand) <strong>und</strong> <strong>der</strong><br />

Frequenz fo = 3.6 MHz berechnen wir die optimal wirksame Antennenhöhe<br />

h 2 ,opt = 83.3 m * 2.23 / 12.56 = 14.82 m<br />

Bei dieser Antennenhöhe wird die maximale Spannung am Empfängereingang erreicht. Die tatsächliche Länge<br />

<strong>der</strong> Vertikalantennen ist unter <strong>der</strong> Annahme einer sinusförmigen Verteilung des Stromes<br />

l = /2 * h 2 ,opt = 23.26 m.<br />

Die erfor<strong>der</strong>liche Induktivität ergibt sich aus <strong>der</strong> Resonanzbedingung nach (Gl 29.10). Dazu muss <strong>der</strong><br />

Summand Z ctg ( ßl ) berechnet werden. Mit <strong>der</strong> berechneten Länge von 23.26 m ergibt sich<br />

Z ctg ( 360 o l/ ) = Z ctg ( 360 * 23.26 / 83.3) = Z * 89.43.<br />

Mit einem Antennendurchmesser von 3 mm berechnet sich <strong>der</strong> Wellenwi<strong>der</strong>stand <strong>der</strong> Stab-Antenne<br />

nach (Gl 13.8)<br />

<strong>und</strong> damit<br />

Z = 60 (ln 2L/d 0.55) = 60 (ln 2 23.26 m/3mm 0.55) = 407.7<br />

Zo ctg ( 360 o l/ ) = 407.7 * 89.43 = 3648.8 .<br />

Damit lautet die Resonanzbedingung<br />

L 1 1 / C 1 - 3648.8 = 0<br />

Dr. Schau, DL3LH 88

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