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Objektblätter aller Teilregionen - Kanton Bern

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<strong>Kanton</strong>ales Inventar der schutzwürdigen Landschaften<br />

Gemeinde Lauenen, Lenk, Saanen,<br />

St. Stephan<br />

Turbachtal<br />

Objekt Nr. A2<br />

Karte<br />

1<br />

Übersicht<br />

Region<br />

Landschaftstyp gemäss ARE<br />

Schlüsselelemente<br />

Teilgebiete<br />

Obersimmental – Saanenland<br />

20 Kalkberglandschaft der Nordalpen<br />

29 Kalkgebirgslandschaft der Alpen<br />

Seitental mit traditioneller Streusiedlung, Trockenwiesen, Flachmoore<br />

1: Streusiedlung Turbach, 2: Talflanke Simmental, 3: Giferspitz<br />

Gesamtcharakter<br />

Das Turbachtal liegt zwischen dem Lauenental und dem Simmental. Es verläuft auf einer Länge von knapp<br />

10 km um den Fuss des Giferspitz. Bei Gstaad öffnet sich das Turbachtal zum Lauenental hin. Mehr als die Hälfte<br />

des Tals ist unbesiedelt bzw. lediglich mit einzelnen Alphütten belegt.<br />

Ein vielfältiges Mosaik aus Felsen, Schutthalden, alpinen Trockenrasen und -weiden, Quellfluren und Mooren<br />

prägt die Teilgebiete 2 und 3. Nur der unterste Talabschnitt (Teilgebiet 1) ist dauerhaft besiedelt. Er zählt ca. 200<br />

Einwohner und ist mit einer Strasse erschlossen. Diese sticht als einzige versiegelte Fläche in der sonst praktisch<br />

infrastrukturfreien Landschaft ins Auge. Die Häuser sind mehrheitlich in traditionellem, regionaltypischem Holzbaustil<br />

erstellt. Bei Sattler haben sich Ansätze eines Dorfkerns gebildet, ansonsten ist die Talflanke geprägt durch<br />

eine Streusiedlung mit Wohn- und landwirtschaftlichen Betriebsgebäuden sowie zahlreichen Nebengebäuden<br />

und Speichern.<br />

Das Teilgebiet 1 wird zudem geprägt von Bergwiesen und -weiden. An den südexponierten Flanken finden sich in<br />

den obersten Partien grossflächige Trockenwiesen, welche extensiv bewirtschaftet werden. Am Übergang zum<br />

Simmental (Teilgebiet 2) breitet sich eine grossflächige und vielgestaltige Berglandschaft der Nordalpen aus. Die<br />

Amt für Gemeinden und Raumordnung April 2013

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