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Objektblätter aller Teilregionen - Kanton Bern

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<strong>Kanton</strong>ales Inventar der schutzwürdigen Landschaften<br />

Schutzwürdigkeit<br />

Schutzwürdigkeit<br />

der Teilgebiete<br />

hinsichtlich<br />

Vielfalt<br />

Eigenart<br />

Schönheit<br />

geschichtlicher /<br />

kultureller Wert<br />

ökologische<br />

Bedeutung<br />

gesundheitlicher /<br />

Erholungswert<br />

1 Eriz X X X X X X<br />

2 Zulg X X X X<br />

Einsehbarkeit<br />

Empfindlichkeit<br />

Stichworte<br />

abgeschiedene Talschaft, eingeschränkte<br />

Zugänglichkeit, zurückhaltende<br />

Besiedlung, Aussichtslagen<br />

wilde unzugängliche Flusslandschaft,<br />

Hochwasser, Schutzmassnahmen,<br />

Wald und Weiden<br />

Landschaftsqualitätsziele / Entwicklungsziele<br />

Allgemeine Ziele<br />

Der Wert dieser Landschaft liegt in ihrem Charakter als Übergangsraum. Als Gesamtheit verfügt sie über zahlreiche<br />

verschiedene Formen der Natur und der Kultur und wirkt damit sehr vielfältig. Wichtige Voraussetzungen für<br />

die Schutzwürdigkeit sind einerseits die spezielle geologisch-tektonische Situation, andererseits die seit Jahrhunderten<br />

kultivierte Landschaft. Das Zusammenwirken von Wasser, Wald, Fels und Offenland führt zu wertvollen<br />

Lebensräumen, deren ökologische Bedeutung durch die extensive Besiedlung noch unterstrichen wird.<br />

Das Gebiet ist für eine Naherholungsnutzung prädestiniert und gut erschlossen. Die Attraktivität und Voraussetzungen<br />

für Freizeitangebote sind vorhanden. Die Naturverbundenheit, die Ruhe und der zumindest stellenweise<br />

vorhandene Wildnischarakter sind wichtige Qualitätsfaktoren.<br />

Im Vordergrund steht die Erhaltung der Landschaftswerte. Vereinzelt besteht ein gewisses Risiko der Übernutzung<br />

durch Besuchende. Hier sind allenfalls lenkende Massnahmen zu prüfen. Die Nachbarschaft zu Moorlandschaften<br />

macht das Gebiet in gewisser Hinsicht empfindlich auf Eingriffe.<br />

3<br />

Ziele pro Teilgebiet<br />

Teilgebiet Stichworte Erklärungen<br />

1 Eriz Erhalten, Fördern,<br />

Lenken<br />

Streusiedlung, Erhalt und Förderung der landwirtschaftlichen Nutzung,<br />

Pflege und lenkende Massnahmen für Lebensräume (Besucher, PP), Erschliessung<br />

im Bestand erhalten, jedoch nicht ausbauen, idyllische Landschaft<br />

als Naherholungsgebiet erhalten<br />

Freizeit und Sportnutzung gezielt im Einvernehmen mit den natürlichen<br />

Voraussetzungen fördern;<br />

Pufferfunktion zu Moorlandschaften und anderen Lebensräumen beachten.<br />

2 Zulg Erhalten Naturnaher Wasserlauf, kann teilweise zu Hochwasserereignissen führen,<br />

notwendige Massnahmen sorgfältig und im Einvernehmen mit der Natur<br />

planen und umsetzen; Erschliessung und Nutzung im Bestand erhalten.<br />

Amt für Gemeinden und Raumordnung April 2013

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