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Fortschreibung des Integrationskonzepts - Ministerium für ...

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tungen bei ihren Maßnahmen zum Schutz der Opfer. Die Lan<strong>des</strong>regierung ergreift<br />

Maßnahmen zur Sensibilisierung, Aufklärung und Prävention von Genitalverstümmelung.<br />

Das Kooperationskonzept zwischen den Strafverfolgungsbehörden, anderen Behörden,<br />

Fachberatungsstellen und anderen mitbetreuenden Einrichtungen zum<br />

Schutz von gefährdeten Zeuginnen und Zeugen und zur Unterstützung der Strafverfolgung<br />

in Fällen von Menschenhandel wird weiterentwickelt.<br />

Ein Kooperationskonzept „Schutz und Hilfen <strong>für</strong> Opfer von (drohender) Zwangsverheiratung<br />

und in diesem Kontext stehender Gewaltdelikte“ wird entwickelt und in die<br />

Praxis umgesetzt.<br />

Die Lan<strong>des</strong>regierung bezuschusst weiterhin Einrichtungen, die auf die Unterstützung<br />

ausländischer Frauen und Mädchen in Krisensituationen spezialisiert sind<br />

(SOLWODI e.V., Verein zur Förderung feministischer Mädchenarbeit e.V. – Femma).<br />

Teilziel: Migrantinnen und Migranten in Stadtentwicklung, Quartiersmanagement<br />

und Wohnraumförderung einbeziehen<br />

Da Wohnviertel als alltägliche Aufenthaltsorte und Orte der Begegnung <strong>für</strong> die Integration<br />

zentral sind, zielen z. B. das bun<strong>des</strong>weite Programm „Soziale Stadt –<br />

Investitionen im Quartier“ als auch besondere Projekte der Stadtentwicklung auf die<br />

Stabilisierung und Aufwertung belasteter Stadtteile sowie auf eine sozialräumliche<br />

Integration. Um diese Ziele zu erreichen, ist auch bei der Erstellung und der Umsetzung<br />

von entsprechenden Stadtentwicklungskonzepten die gleichberechtigte<br />

Teilhabe von Migrantinnen und Migranten am wirtschaftlichen, sozialen, politischen<br />

und kulturellen Leben sicherzustellen. Hierbei sind die örtlichen Angebotsstrukturen<br />

auf die Bedürfnisse der Bewohnerschaft auszurichten. Die im Rahmen <strong>des</strong><br />

bun<strong>des</strong>weiten Programms „Soziale Stadt -Investitionen im Quartier“ gewonnenen<br />

Erfahrungen sollen, insbesondere in der Stadtentwicklung, gezielt aufgegriffen werden.<br />

In der Stadtentwicklung werden Ansätze der Bürgerbeteiligung und die Mitgestaltung<br />

im Rahmen der ehrenamtlichen Engagements besondere Berücksichtigung finden,<br />

die auch die im Quartier lebenden Menschen mit Migrationshintergrund einbeziehen.<br />

Allen rheinland-pfälzischen Kommunen steht es offen eine Spielleitplanung mit Unterstützung<br />

<strong>des</strong> Förderprogramms „Kinderfreundliche Umwelt“ durchzuführen. Die<br />

Spielleitplanung wurde im Rahmen <strong>des</strong> Aktionsprogramms „Kinderfreundliches<br />

Rheinland-Pfalz – Politik <strong>für</strong> Kinder mit Kindern“ vom Umweltministerium zusammen<br />

mit dem Jugendministerium entwickelt. Es ist ein Planungs- und Handlungsinstrument,<br />

das die aktive Einbindung von Bürgerinnen und Bürgern von Jung bis Alt und<br />

somit auch von Migrantinnen und Migranten wünscht bzw. voraussetzt.<br />

Die soziale Wohnraumförderung <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong> unterstützt Haushalte, die sich am<br />

Markt nicht angemessen mit Wohnraum versorgen können und auf Unterstützung<br />

angewiesen sind. Dazu gehört:<br />

1. die Förderung von Mietwohnraum insbesondere <strong>für</strong> Haushalte mit geringem Einkommen<br />

sowie Familien und andere Haushalte mit Kindern, Alleinerziehende,

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