Fortschreibung des Integrationskonzepts - Ministerium für ...
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und <strong>für</strong> Vielfalt leistet.<br />
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Die Weiterbildung und Qualifizierung zum Umgang mit dem Thema Rassismus<br />
von Personen, die hauptberuflich oder bürgerschaftlich im Migrations-<br />
/Integrationsbereich tätig sind mit geeigneten Maßnahmen zu fördern.<br />
Rassistische Gewalt bekämpfen und die Opfer schützen<br />
Die offenkundig rassistisch motivierte, lange als solche unentdeckt gebliebene<br />
Mordserie <strong>des</strong> „Nationalsozialistischen Untergrunds“ (NSU) hat Staat und Gesellschaft<br />
ebenso erschüttert wie aufgerüttelt. Das skrupellose und menschenverachtende<br />
Treiben <strong>des</strong> NSU macht deutlich: Rassismus und Rassistische Gewalt sind<br />
und bleiben eine zentrale Herausforderung <strong>für</strong> uns alle. Staat und Zivilgesellschaft<br />
sind aufgerufen alles zu tun, um Rassismus und rassistische Gewalt nicht entstehen<br />
zu lassen.<br />
Staatlichen Ermittlungs- und Verfassungsschutzbehörden ist es in der Vergangenheit<br />
nicht immer gelungen, dem Treiben der gewaltbereiten Rassisten und Rechtsextremisten<br />
Einhalt zu gebieten. Das haben insbesondere die Morde <strong>des</strong> „Nationalsozialistischen<br />
Untergrunds“ und der Umgang damit beschämenderweise zu Tage<br />
geführt.<br />
Den Sicherheitsbehörden kommt bei der Bekämpfung rassistischer Gewalt naturgemäß<br />
eine besondere Rolle zu, und sie tragen besondere Verantwortung. Dieser<br />
Verantwortung stellten und stellen sich die Sicherheitsbehörden in Rheinland-Pfalz.<br />
Wichtige Faktoren bleiben u.a. eine an rechtsstaatlichen Maßstäben orientierte Zusammenarbeit<br />
zwischen den Behörden, eine Intensivierung der Präventionsarbeit,<br />
die fachliche Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, wie dies<br />
in Rheinland-Pfalz schon seit Jahren Standard ist.<br />
In diesem Zusammenhang wird empfohlen:<br />
Die Qualifizierung und Sensibilisierung von Mitarbeitenden in den Sicherheitsbehörden.<br />
Bei Straf- und Gewalttaten mit rassistischen oder rechtsextremen Bezügen, diesen<br />
Hintergrund entsprechend zu dokumentieren.<br />
Opfer rassistischer Gewalt bei der Durchsetzung ihrer Rechte sowie hierauf gerichtete<br />
zivilgesellschaftliche Angebote umfassend zu unterstützen. Es ist sicher<br />
zu stellen, dass Betroffene nicht durch aufenthaltsrechtliche Restriktionen an der<br />
Durchsetzung ihrer Rechte gehindert werden.<br />
Angebote <strong>für</strong> Szeneaussteiger zu stärken.