26.02.2014 Aufrufe

Ubuntu User Desktopia (Vorschau)

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DVD-Inhalt<br />

Service<br />

Über einen Assistenten, den NetworkManager,<br />

verbinden Sie Ihren Rechner mit einem Access<br />

Point oder wählen sich mit einer UMTS-Karte oder<br />

einem DSL-Modem bei Ihrem Internetprovider ein.<br />

Nutzen Sie ein Handy, um ins Internet zu gelangen,<br />

bringt der Bluetooth-Assistent eine Möglichkeit<br />

mit, das Handy als Modem zu nutzen.<br />

Abteilung Internet<br />

Standardmäßig setzt <strong>Ubuntu</strong> auf Firefox als<br />

Browser, während ein Programm namens Evolution<br />

Ihre E-Mails verwaltet. Über den Paketmanager<br />

spielen Sie aber problemlos Alternativen wie<br />

Chrome und Thunderbird ein. Zahlreiche Firefox-<br />

Erweiterungen wie AdBlock und FlashBlock installieren<br />

Sie ebenfalls über den Paketmanager.<br />

Soziale Netzwerke, wie Twitter, Facebook, Flickr,<br />

Identi.ca und Digg, füttern Sie über den Microblogging-Client<br />

Gwibber, in dem Sie für diese<br />

Dienste jeweils ein Konto anlegen. Zum Chatten<br />

im IRC und per Instant Messenger fällt die Wahl<br />

hingegen auf das vorinstallierte Empathy. Es<br />

unterstützt MSN, ICQ, Google Talk, Jabber, Aim,<br />

Facebook Chat und Myspace sowie einige weitere<br />

Dienste. Auch an P2P-Nutzer haben die <strong>Ubuntu</strong>-<br />

Entwickler gedacht, denn auch <strong>Ubuntu</strong> selbst<br />

laden Sie auf Wunsch über BitTorrent herunter.<br />

Hierfür hat <strong>Ubuntu</strong> Transmission an Bord, das<br />

es zum Beispiel ermöglicht, die für jeden Torrent<br />

einzeln die erlaubte Anzahl der Verbindungen und<br />

die Up- und Downloadraten festzulegen.<br />

Multimedia<br />

Auch multimedial bietet <strong>Ubuntu</strong> schon recht viel<br />

out of the box. Kreuzen Sie während der Installation<br />

die Option Drittanbieter-Software installieren<br />

an, landen Codecs zum Abspielen der gängigsten<br />

Film- und Audioformate auf Ihrem Rechner. Weitere<br />

Codecs holen Sie zum Beispiel aus dem Medibuntu-Repository<br />

(Referenz: Multimedia). Dank<br />

der installierten Codecs spielt der Videoabspieler<br />

Totem so ziemlich alles ab, was ihm vor die Flinte<br />

kommt. YouTube-Videos holen Sie direkt in die<br />

Software, indem Sie YouTube in dem Aufklappmenü<br />

rechts oben wählen und ein Suchwort in die<br />

Suchzeile eintippen (Abbildung 1). Rhythmbox<br />

kümmert sich hingegen um die Versorgung mit<br />

Musik. Es spielt Ihre lokale Musiksammlung ab<br />

und verbindet Sie mit Radiostationen im Internet.<br />

Sie hören Last.fm (Abbildung 2) und kaufen in<br />

<strong>Ubuntu</strong>s eigenem Musikshop, dem <strong>Ubuntu</strong> One<br />

Music Store, MP3-Dateien ein.<br />

Die Songs speichern Sie direkt online auf den<br />

Servern von <strong>Ubuntu</strong> in der Cloud mit dem Namen<br />

<strong>Ubuntu</strong> One. Auf dort gelagerte Dateien greifen<br />

Sie von allen Rechnern weltweit zu. Musik-CDs<br />

spielen Sie in Rhythmbox nicht nur ab, sondern<br />

konvertieren sie auch ins MP3-Format und fügen<br />

diese so Ihrer Bibliothek hinzu. Das klappt übrigens<br />

auch über das Brennprogramm Brasero: Das<br />

ist ebenfalls Teil der Kategorie<br />

Multimedia, brennt Audiound<br />

Video-CDs, erstellt Kopien<br />

von DVDs und Abbilddateien<br />

(Formate ISO, CUE und BIN).<br />

Zudem gestaltet Brasero auch<br />

gleich die Cover basierend auf<br />

den IDv3-Tags. Bleiben noch<br />

der Audio-Recorder, über<br />

den Sie Musik und Sprache<br />

aufnehmen sowie Pitivi, ein<br />

schlichter Videoeditor.<br />

Büro, Grafik und<br />

Zubehör<br />

Schreiben, Rechnen, kalkulieren<br />

– das alles geht mit<br />

OpenOffice, das sich hinter<br />

dem Eintrag Büro verbirgt.<br />

Das OpenOffice-Paket splittet<br />

sich in vier Teile auf: Es gibt<br />

ein Schreibprogramm, eine<br />

Tabellenkalkulation, ein Präsentationsprogramm<br />

sowie ein<br />

Zeichenprogramm. Letzteres<br />

finden Sie im Bereich Grafik<br />

neben dem schlanken neuen<br />

Bildbetrachter Shotwell (Abbildung<br />

3) und der Scananwendung<br />

Simple Scan. Bleibt<br />

noch das Zubehör: Hier finden<br />

Sie das Terminal, über das<br />

Sie alle im Heft beschriebenen<br />

Konsolenbefehle absetzen.<br />

Mit den weiteren hier versammelten<br />

Programmen testen Sie Ihre Festplattenbelegung,<br />

machen sich Notizen und nehmen<br />

Bildschirmfotos auf. Liefert <strong>Ubuntu</strong> eine benötigte<br />

Anwendung nicht mit, bleibt immer noch der Paketmanager,<br />

über den Sie Tausende von weiteren<br />

Anwendungen installieren. (kki) ●●●<br />

1 Mit dem Videoplayer Totem spielen Sie nicht nur lokale,<br />

sondern auch YouTube-Filme ab.<br />

2 Rhythmbox beherrscht Last.fm und besitzt zudem einen<br />

integrierten Musikshop auf <strong>Ubuntu</strong>-One-Basis.<br />

3 Schlank und schnell: Der neue Bildbetrachter Shotwell bringt die wichtigsten Funktionen zur<br />

Bildbearbeitung mit.<br />

www.ubuntu-user.de 01/2011<br />

UBUNTU<br />

user<br />

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