Ubuntu User Desktopia (Vorschau)
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Hardware<br />
Gammu und Wammu<br />
Handys synchronisieren<br />
Alles<br />
synchron<br />
Lars Christenen, 123RF<br />
Einfach anschließen<br />
und loslegen? Ganz so<br />
einfach ist der Zugriff<br />
auf die Daten Ihres<br />
Mobiltelefons unter<br />
<strong>Ubuntu</strong> noch nicht.<br />
Wir zeigen Ihnen jedoch,<br />
wie es trotzdem<br />
klappt. Stephan Lamprecht<br />
Die Welt der Mobiltelefone ist ebenso bunt<br />
wie die von Linux selbst. Die Hersteller schicken<br />
die unterschiedlichsten Modelle ins Rennen, um<br />
den Kunden neue nachgefragte Funktionen anzubieten.<br />
Die Zahl der Betriebssysteme, welche die<br />
Handys antreiben, ist zum Glück überschaubar.<br />
Das erleichtert es, die Daten Ihres Telefons mit<br />
<strong>Ubuntu</strong> abzugleichen.<br />
Probieren geht über<br />
Studieren<br />
Wer sein neues Telefon auspackt, findet im Karton<br />
meistens eine CD-ROM mit Windows-Software.<br />
Linux -und Mac-OS-X-Anwender gehen hier oft<br />
leer aus. Für Linux gibt es eine Reihe von Programmen,<br />
um auf die Telefondaten zuzugreifen:<br />
Eine Garantie dafür, dass alles reibungslos klappt,<br />
ist das aber nicht. Arbeitet Ihr Telefon nicht mit<br />
der einen Software zusammen, versuchen Sie es<br />
mit einer anderen. Nach dem Motto „Probieren<br />
geht über Studieren“ führen häufig unterschiedliche<br />
Wege zum Ziel.<br />
Sehr speziell: Android-<br />
Handys<br />
Handys mit dem Betriebssystem Android binden<br />
die Dienste von Google stark ein. Hinterlegen Sie<br />
auf einem solchen Telefon die Anmeldedaten Ihres<br />
Google-Benutzerkontos, kann es E-Mails lesen,<br />
Termine verwalten und Kontakte bearbeiten. Voraussetzung<br />
ist hier, dass Sie Angebote wie Google<br />
Mail oder Google Kalender intensiv nutzen.<br />
Sofern Sie nicht ohnehin nur per Browser auf Ihre<br />
Daten zugreifen, stellen die Dienste von Google<br />
genügend Schnittstellen zur Verfügung, um<br />
Informationen mit anderen Anwendungen auszulesen.<br />
Googles Kalender bietet etwa Daten im<br />
iCal-Format an. Um mit Evolution auf die Termine<br />
zuzugreifen, genügt es, die URL zur iCal-Datei<br />
einzutragen. Änderungen an Kontakten oder Aufgaben<br />
nehmen Sie hingegen besser direkt auf dem<br />
Telefon vor.<br />
Der Zugriff auf den internen Speicher eines Android-Telefons<br />
funktioniert problemlos. Verbinden<br />
Sie das mitgelieferte USB-Kabel mit einem freien<br />
Anschluss Ihres Systems. Wenige Augenblicke<br />
später meldet <strong>Ubuntu</strong> bereits, dass es einen neuen<br />
Datenspeicher gefunden hat und fragt, welche An-<br />
Bluetooth nachrüsten<br />
Die meisten aktuellen Notebooks verfügen inzwischen<br />
über eine Bluetooth-Schnittstelle. Bei Desktopsystemen<br />
oder Netbooks fehlt diese Einheit oft. Verschiedene<br />
Hersteller bieten allerdings USB-Bluetooth-Adapter an.<br />
Diese sehr kleinen Bauteile stecken Sie in einen freien<br />
USB-Anschluss Ihres Computers. <strong>Ubuntu</strong> erkennt die<br />
Stecker meist ohne Weiteres. Da Sie solche Adapter<br />
schon für unter 10 Euro im Fachhandel bekommen, lohnt<br />
sich die Investition.<br />
88 UBUNTU<br />
01/2011<br />
www.ubuntu-user.de<br />
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