26.02.2014 Aufrufe

Ubuntu User Desktopia (Vorschau)

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Software<br />

Google Voice- und Video-Chat<br />

Chat-Plug-in für Google Mail & Co.<br />

Schau mir in<br />

den Browser …<br />

Andreas Gerlach, Fotolia<br />

Fast zwei Jahre hat’s<br />

gedauert, doch nun<br />

schauen Linuxer nicht<br />

länger in die Röhre,<br />

sondern in die Webcam<br />

– das Browser-<br />

Plug-in Google Voiceund<br />

Video-Chat ist<br />

endlich für den Pinguin<br />

verfügbar.<br />

Heike Jurzik<br />

Chatten, telefonieren mit und ohne Bild, Dateien<br />

austauschen – und das alles per Webbrowser:<br />

Google Voice- und Video-Chat [1] macht’s<br />

möglich. Das Plug-in erweitert die beliebten<br />

Google-Dienste Google Mail [2], iGoogle [3] und<br />

Orkut [4] um Chat- und VoIP-Fähigkeiten. Einmal<br />

installiert, arbeitet die Erweiterung mit verschiedenen<br />

Browsern zusammen, darunter Firefox und<br />

Google Chrome. Einzige Voraussetzung ist ein<br />

Google-Konto, das Sie kostenlos beim Suchmaschinenbetreiber<br />

registrieren können [5]. Eine Webcam<br />

ist zum Benutzen der Software aber nicht zwingend<br />

erforderlich; haben Sie keine Kamera, telefonieren<br />

und chatten Sie einfach ohne Bild.<br />

Viele Wege führen zum Chat<br />

Um das Browser-Plug-in einzuspielen, klicken Sie<br />

unter [1] auf den Button Voice- und Video-Chat<br />

installieren. Auf der folgenden Seite finden Sie vier<br />

Pakete für Linux: zwei Debian-Pakete (für <strong>Ubuntu</strong><br />

oder Debian, 32 und 64 Bit) und zwei RPMs (für<br />

Fedora- oder OpenSuse-Systeme, 32 und 64 Bit).<br />

Wählen Sie das zu Ihrer Architektur passende<br />

Paket aus und klicken Sie auf Voice- und Video-<br />

Chat installieren. Ein Dialogfenster bietet an, die<br />

Datei herunterzuladen oder sie mit dem <strong>Ubuntu</strong><br />

Software-Center zu öffnen.<br />

Bei der zweiten Wahl startet das Software-Center.<br />

Klicken Sie darin auf Installieren und geben Sie Ihr<br />

Benutzerkennwort ein. Nach kurzer Zeit erscheint<br />

eine Meldung, die eine erfolgreiche Installation ankündigt.<br />

Verwenden Sie noch <strong>Ubuntu</strong> 10.04, installieren<br />

Sie die Software aufgrund eines Bugs nicht<br />

mit Gdebi, sondern von Hand. Dazu speichern Sie<br />

das Paket in einem Ordner auf der Festplatte. Danach<br />

öffnen Sie ein Terminalfenster und wechseln<br />

über cd Downloads ins Verzeichnis mit dem Debian-<br />

Paket, wo Sie dann<br />

$ sudo dpkg ‐i google‐talkplugin_current_iU<br />

386.deb<br />

eingeben, um die Software zu installieren. Auf<br />

Aufforderung geben Sie Ihr Benutzerkennwort ein.<br />

Taucht eine Fehlermeldung zu ungelösten Abhängigkeiten<br />

auf, beheben Sie das Problem, indem Sie<br />

sudo apt‐get ‐f install eingeben.<br />

Nach dem Neustart des jeweiligen Browsers überprüfen<br />

Sie, ob die Installation geklappt hat und<br />

das Plug-in nun in Firefox und Google Chrome<br />

bereitsteht. In Firefox öffnen Sie den Dialog Addons<br />

über das Menü Extras. Auf dem Reiter Plugins<br />

sollten nun die beiden installierten Erweiterungen<br />

Google Talk Plugin und Google Talk Plugin Video<br />

Accelerator auftauchen. In Google Chrome geben<br />

Sie in die Adresszeile about:plugins ein – auch hier<br />

sollten Sie die beiden Einträge sehen.<br />

Gut eingerichtet<br />

Google Voice- und Video-Chat richtet sich bei den<br />

drei genannten Google-Diensten in der linken Seitenleiste<br />

im Bereich Chat ein. Nachdem Sie sich<br />

74 UBUNTU<br />

01/2011<br />

www.ubuntu-user.de<br />

user

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