28.02.2014 Aufrufe

Download (1800Kb) - oops/ - Oldenburger Online-Publikations-Server

Download (1800Kb) - oops/ - Oldenburger Online-Publikations-Server

Download (1800Kb) - oops/ - Oldenburger Online-Publikations-Server

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

wird durch eine Fehleranalyse der vorgestellten Methode abgeschlossen, wobei die Vorhersage der<br />

Bewölkung für Vorhersagezeiträume bis zu 2 Stunden ausgewertet wird.<br />

3.1 Grundlagen der zur Vorhersage verwendeten Methoden<br />

3.1.1 Theoretische Grundlagen neuronaler Netze<br />

Neuronale Netze bestehen aus einer großen Anzahl von einfachen grundlegenden Einheiten, den<br />

Neuronen, die Information über gewichtete Verbindungen weitergeben. Dies ermöglicht eine effektive<br />

parallele Datenverarbeitung, mit der auch komplexe Aufgaben schnell bearbeiten werden<br />

können. Ein weiterer wichtiger Aspekt von neuronalen Netzen ist ihre Lernfähigkeit. Neuronale<br />

Netze können an Beispielpaaren lernen, eine Eingabe auf eine bestimmte Ausgabe abzubilden, ohne<br />

daß die zugrunde liegende Funktion, die Eingabe und Ausgabe verbindet, bekannt ist. Dabei<br />

wird vorausgesetzt, daß es sich um ein deterministisches System handelt, stochastische Abbildungen<br />

können nicht wiedergegeben werden. Die Darstellung der Grundlagen ist an [Zell 1999]<br />

und [Hausmann und Hoffmann 1995] angelehnt. Dort findet sich auch eine ausführliche Beschreibung<br />

des biologischen Vorbilds der Signalverarbeitung im Gehirn.<br />

Wesentliche Merkmale der biologischen neuronalen Netze, die als Motivation für das mathematische<br />

Modell dienen, sind:<br />

• Das System ist aus einer großen Zahl einfacher Einzelbausteine, den Neuronen, aufgebaut.<br />

• Die einzelnen Neuronen erhalten ihre Eingabe als gewichtete Summe von anderen Neuronen<br />

und von außen. Überschreitet die Eingabe einen Schwellwert, gibt das Neuron ein Signal<br />

weiter, entweder zu anderen Zellen oder nach außen.<br />

• Die Signalweitergabe zwischen den Neuronen erfolgt über gerichtete und verschieden stark<br />

gewichtete Verbindungen.<br />

• Die Lernfähigkeit des Systems beruht darauf, daß sich die Stärke der Gewichte modifizieren<br />

läßt und durch Training einem bestimmten Zusammenhang angepaßt werden kann.<br />

Im Folgenden wird zunächst das mathematische Modell für ein einzelnes Neuron dargestellt. Anschließend<br />

wird die Verbindung der Neuronen zu einem Feed-Forward-Netzwerk beschrieben und<br />

schließlich der verwendete Lernalgorithmus zum Training der neuronalen Netze erläutert.<br />

Modell eines Neurons<br />

Ein Neuron erhält seine Eingabe i als gewichtete Summe von Eingabesignalen:<br />

i =<br />

N<br />

∑<br />

i=1<br />

16<br />

w i x i . (3.1)

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!